Zu Lasten der Patienten und Klinik

Palliativstation Zu Lasten der Patienten und Klinik Zu: „Rückkehr an den alten Standort“, SZ vom 4./5.

Januar

Nun hat man also erkannt, dass der Umzug der Palliativmedizin der SHG-Klinik Merzig "wirtschaftlich sehr geschadet hat". Das wäre, wenn man auf die öffentliche Meinung gehört hätte, leicht zu vermeiden gewesen. Allein die Unterschriftenaktion der Arbeitsgemeinschaft Altenhilfe sprach Bände. Ein noch fatalerer Effekt ist, dass das Fachpersonal (unter diesen Bedingungen mit Recht) abgewandert und heute nur schwer zu ersetzen ist.

Ich als Grüne Dame konnte in den vergangenen Monaten überhaupt nicht erkennen, wo auf der Inneren überhaupt die Palliativmedizin installiert war. Auf meine Rückfragen hin bekam ich meistens nur sehr vage Angaben.

Ich bin mir sicher, dass das Personal auf diesen Stationen ihr Bestes gibt und bemüht ist, die Palliativ-Patienten entsprechend zu betreuen, aber es ist nicht das gleiche Umfeld wie am alten Standort, der prädestiniert war für diese Patienten. Mit Sicherheit haben sie sich dort sehr viel wohler gefühlt. Fachpersonal ist eben Fachpersonal, und wenn man so leichtfertig die Abwanderung dieser Kräfte in Kauf nimmt, geht es eindeutig zu Lasten der Patienten - und jetzt zu Lasten der gesamten Klinik.

Komischerweise ist rechts neben dem Artikel ein weiterer platziert mit der Überschrift "Alles auf Anfang", der aber nichts mit der Rückkehr der Palliativstation zu tun hat. Aber diese Überschrift hätte auch dort gut gepasst.

Hoffen wir alle, dass im Interesse der Patienten der Umzug baldmöglichst vollzogen werden kann.

Gisela Pfeilstücker,

Besseringen

Gebührenerhöhung

Streicht Stelle des Beigeordneten!



Zu: "Müllentsorung in Merzig wird teurer", SZ vom 3. Januar

Ich bin mir sicher, dass ich mit vielen anderen Bürgern (vielleicht mit allen Bürgern) der Meinung bin, dass für die Anhebung der Müllgebühren kein Verständnis aufgebracht werden kann. Ich möchte mich hier aber nicht in Schuldzuweisungen ergehen, da mir hierzu genauere Informationen fehlen. Allerdings hätte ich einen kleinen Tipp an die Kommunalpolitiker unserer Stadt: Streicht die Stelle des hauptamtlichen Beigeordneten und verwendet die Gehaltskosten (sicherlich nicht unter 60 000) zum (teilweisen) Abbau des Fehlbetrages in der Abfallbeseitigung. Ein wäre ein "kleines Geschenk" und könnte zudem zeigen, dass doch noch Vernunft in der Politik herrscht. Ich bin nämlich der Überzeugung, dass das Fachpersonal der Stadtverwaltung durchaus in der Lage ist, die Aufgaben eines Beigeordneten mindestens genau so gut auszufüllen, man muss im nur vertrauen. Es wäre auch ein guter Hinweis zum Sparwillen.

Richard Sibille, Brotdorf

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort