„Süddeutsche“ als Generalprobe

Homburg · An diesem Samstag und Sonntag werden in Homburg die süddeutschen Meisterschaften im Speedskaten ausgetragen. Viele namhafte Größen schauen sich schon vorab für die bevorstehenden deutschen Meisterschaften in zwei Wochen die Bahn an.

 Nationalfahrer Erik Heß (links) und einige anderere Speedskater des ERC Homburg hoffen bei den süddeutschen Meisterschaften auf eigener Bahn auf Medaillen. Foto: Stefan Holzhauser

Nationalfahrer Erik Heß (links) und einige anderere Speedskater des ERC Homburg hoffen bei den süddeutschen Meisterschaften auf eigener Bahn auf Medaillen. Foto: Stefan Holzhauser

Foto: Stefan Holzhauser

Die Speedskater des Eis- und Rollsport-Clubs (ERC) Homburg veranstalten an diesem Samstag und Sonntag auf ihrer Anlage in den Schrebergärten (Nähe Hela-Baupark) die süddeutschen Meisterschaften. Sie gelten als Generalprobe für die deutschen Meisterschaften vom 14. bis 16. Juni, die an gleicher Stelle stattfinden werden.

"Wir sind natürlich mächtig stolz darauf, dass wir diese beiden Großveranstaltungen ausrichten dürfen. Die Bevölkerung im Saarpfalz-Kreis ist herzlich eingeladen, einmal die besten nationalen Speedskater hautnah mitzuerleben. Und natürlich wollen wir auch den Heimvorteil ausnutzen und einige Medaillen hier behalten", hofft ERC-Geschäftsführer Stephan Heß.

Aussichtsreichster Homburger Goldmedaillen-Kandidat ist Dirk Breder in der Altersklasse Ü40, der sich erst kürzlich für die EM im französischen Lyon qualifizieren konnte. Auch Erik Heß, der im zweiten Jahrgang bei den Junioren B startet, will an der Spitze mitmischen. Allerdings hatte das große Talent im bisherigen Saisonverlauf mit Verletzungspech zu kämpfen. Aufgrund eines verstauchten Armes hat er noch Trainingsrückstand. Die dritte national bekannte Homburger Speedskaterin Anna Scheidhauer konnte ebenfalls aus beruflichen Gründen zuletzt nicht optimal trainieren, da sie in der Schweiz ein Gastsemester absolvierte.

Weltmeisterin Thum kommt

"Wir haben auch in einigen anderen Klassen Medaillenchancen. Dabei wird aber sehr viel von der Tagesform abhängen", vermutet Stephan Heß. Rund 200 Starter werden wohl kommen. Dabei dürfen sich die Zuschauer auch auf so bekannte Namen wie Mareike Thum freuen. Die mehrfache Welt- und Europameisterin aus Darmstadt gehört zu den Aushängeschildern der deutschen Speedskating-Szene. Auch andere Größen aus dem nationalen Bereich wollen in Homburg auf jeden Fall starten, um schon einmal im Hinblick auf die darauf folgenden deutschen Meisterschaften die Bahn näher kennenzulernen.

Beginn der Großveranstaltung ist am Samstag um 10 Uhr mit einem Wettbewerb in Sachen Geschicklichkeit, ehe eine Stunde später die Einzelsprints folgen. Ab 14.30 Uhr geht es dann nach einer Mittagspause mit den offiziellen Wettkämpfen weiter. Der letzte Start erfolgt gegen 19 Uhr. Sonntags ist dann ab 10 Uhr die Bahn geöffnet, ehe um 15.30 Uhr die Siegerehrung folgt. Aufgeteilt sind die Wettbewerbe in die Altersklassen der Schüler, Kadetten, Junioren B und A, Aktive und Senioren. Es werden sehr viele Anfänger starten.

erc-homburg.de

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