Blutspende Treue Lebensretter wurden geehrt
Hasborn-Dautweiler · Den jüngsten Blutspendetermin hat das Rote Kreuz in Hasborn-Dautweiler genutzt, um jenen zu danken, die regelmäßig kommen.
Bei Blutspendeterminen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Hasborn-Dautweiler sind die Besucherzahlen konstant und liegen im dreistelligen Bereich. 102 Spender, darunter sieben Neulinge, waren jetzt beim Termin des Ortsvereins in der Kulturhalle dabei. „Alles, was über die Grenze von 100 Spendern hinausgeht, ist gut“, sagte der DRK-Vorsitzende Mario Hoffmann.
Genau 100 Spenden hat der Hasborner Georg Himbert auf dem Konto, den Hoffmann dafür auszeichnete. „Angefangen hat das in den 1970er-Jahren am Arbeitsplatz bei der Firma Backes“, blickte Himbert zurück. Das Blutspenden sei damals unter den Arbeitskollegen ein kleiner Wettbewerb geworden. „Zuerst habe ich in Theley, dann in Hasborn gespendet“, berichtete Himbert, der später auf der Grube bei Saarberg einen Rettungswagen gefahren hat.
Horst-Josef Scheid aus Sotzweiler wurde für 50 Spenden geehrt. „Ich habe schon viel mehr, die Spenden sind aber nicht übertragen worden“, meinte der Jubilar Scheid. Jürgen Momper aus Schmelz hat 25 Mal gespendet, Renate Balzer und Ferdinand Klein (beide aus Hasborn-Dautweiler) jeweils zehn Mal.
Die meisten Produkte aus Spenderblut (19 Prozent) werden für die Behandlung von Krebspatienten verwendet. Für die Therapie von Herz- und Magen-Darm-Erkrankungen werden jeweils etwa 16 Prozent eingesetzt. Zwölf Prozent werden nach Unfällen benötigt. Außerdem sind auch Patienten mit Leber- und Nierenkrankheiten oder Blutarmut sowie Frauen nach Komplikationen bei der Geburt auf Spenden angewiesen. Gespendet wird wieder am Donnerstag, 26. Oktober, in der Hasborner Kulturhalle.
