Hasborn-Dautweiler. Frank Selgrath, der Vorsitzende des Deutschen Roten Kreuzes in Hasborn-Dautweiler, hat sich für das neue Jahr, was die Zahl der Spender beim Blutspendetermin angeht, sein eigenes Ziel gesetzt. "Alles, was über die Grenze von 100 Spendern hinausgeht, ist gut", sagt der DRK-Chef. 108 Freiwillige durfte er am Donnerstag in der Kulturhalle begrüßen. Dementsprechend zeigt er sich mit dem Besuch zufrieden. Im abgelaufenen Jahr haben insgesamt 466 Spender ihr Lebenselixier in Hasborn dem DRK zur Verfügung gestellt. Mit dabei war auch Stammgast Marko Türk aus Scheuern. Selgrath gratuliert dem 39-Jährigen nun zu 50 Blutabgaben. "Vor gut 20 Jahren habe ich genau hier zum allerersten Mal gespendet", berichtet Türk. Sein Vater und seine beiden Onkel hätten ihn seinerzeit zum Termin mitgenommen. "Jetzt gehe ich so oft spenden, wie ich kann", sagt Türk. Er ist der Einzige, dem Selgrath persönlich seinen Dank aussprechen kann. "Unsere weiteren Jubilare sind entweder leider krank oder verhindert", bedauert der DRK-Vorsitzende. Martin Theobald aus Tholey hat bereits 100 Mal gespendet, Christa Schreiter (Hasborn-Dautweiler) 50 Mal. Zehnmal gingen Anna Schneider aus Bergweiler und Maria-Kristina Backes sowie Guido Bommer (beide aus Hasborn-Dautweiler) zum Aderlass. Hingegen Neuland ist es für die Tholeyerin Janine Becking. "Es schadet doch nicht und hilft anderen", meint die Erstspenderin. Überhaupt habe sie schon seit längerem einmal zur Blutspende kommen wollen. "Es hat nichts mit den guten Vorsätzen zu tun, die man sich für ein neues Jahr vornimmt", stellt sie klar. Neben ihr haben noch weitere sechs Neulinge den Weg in die Kulturhalle angetreten. Insgesamt kamen bislang 16 803 Blutspender (im Schnitt: 127 Spender) zu den 132 Terminen des Ortsvereins.Gespendet wird wieder am Donnerstag, 21. März, in der Hasborner Kulturhalle.