Marpingen. Beim jüngsten Einsammeln der "gelben Säcke" haben sich in der Gemeinde Marpingen erhebliche Probleme ergeben (wir berichteten). Das meldet die Gemeindeverwaltung. Bei den Abfahrten am Donnerstag, 15. Mai, in Alsweiler, Berschweiler und Urexweiler sowie am Freitag, 16. Mai, in Marpingen sei zum Teil der Abfall ganzer Straßenzüge nicht abgeholt worden. Die Gemeindeverwaltung habe sich nach den berechtigten Reklamationen betroffener Bürger sofort mit dem Abfuhrunternehmen ALBA Nordbaden GmbH in Verbindung gesetzt. Das zuständige Unternehmen habe daraufhin telefonisch zugesagt, die stehen gebliebenen Säcke noch abzufahren. Bei Anfragen seien die betroffenen Bürger von der Verwaltung informiert und aufgefordert worden, die nicht verbliebenen Gelben Säcke draußen stehen zu lassen. Als die zugesagte nachträgliche Abfuhr abermals nicht erfolgte, habe die Gemeindeverwaltung eine schriftliche Stellungnahme des Abfuhrunternehmens erhalten, der zu entnehmen war, dass die Firma nun davon ausgeht, dass die Touren regulär abgefahren wurden, jedoch die nicht abgeholten Säcke von den Bürgern zu spät bereitgestellt worden seien. Zudem habe die Firma erklärt, dass auf Grund von "Manipulationen" an ihren Fahrzeugen vier ihrer Einsammelfahrzeuge nicht hätten eingesetzt werden können. Bedingt dadurch hätten die "liegen gebliebenen Ortschaften" nicht "nachgefahren" werden können. Die nächste Abholung erfolge am Donnerstag, 29. Mai, und am Freitag, 30. Mai.Die Gemeindeverwaltung weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Abfuhr und Entsorgung des mit dem Grünen Punkt gekennzeichneten Abfalls in den Gelben Säcken der Gesellschaft "Duales System Deutschland GmbH (DSD)" obliegt. DSD habe in Kooperation mit dem Entsorgungsverband Saar (EVS) Abfuhrunternehmen mit dem Einsammeln beauftragt. Die Marpinger Verwaltung stehe den Bürgern zwar als Ansprechpartnerin zur Verfügung, habe aber keinen Einfluss auf die Abwicklung des Einsammelns von Abfall. red