Saarbrücken/Dudweiler. Noch bis zum 8. Oktober verschickt die Landeshauptstadt Saarbrücken die Bescheide zur Zweitwohnungssteuer. Etwa 700 Menschen werden einen Bescheid erhalten, meldet die Stadt. Seit der Einführung der Zweitwohnsitzsteuer haben 7000 Personen ihren Zweitwohnsitz in Saarbrücken abgemeldet oder in den Hauptwohnsitz umgewandelt.Der Stadtrat hatte entschieden, ab dem 1. Januar 2008 eine Zweitwohnungssteuer zu erheben. "Unser Ziel ist es, die Menschen, die hier leben, dazu zu bewegen, sich mit Erstwohnsitz in Saarbrücken zu melden", erläutert Finanzdezernent Frank Oran die Gründe für die Einführung der Steuer. "Wer seinen Zweit- in einen Erstwohnsitz umwandeln möchte, muss nur zu einem der vier Bürgerämter gehen. Außer dem Personalausweis sind keine Unterlagen für die Ummeldung notwendig", ergänzt der für Bürgerdienste verantwortliche Beigeordnete Paul Borgard. Wer weiter seinen Zweitwohnsitz in Saarbrücken beibehält oder neu anmeldet, muss die Steuer bezahlen. Die Verwaltung hat seit dem 18. Februar alle potenziellen Steuerpflichtigen an ihrem Erstwohnsitz zum Teil mehrfach angeschrieben und die nötigen Informationen angefordert.. Wer bisher noch nicht reagiert hat, wird in Kürze eine letzte Erinnerung erhalten. Sollten die Betroffenen auch innerhalb der dort genannten Frist nicht reagieren, muss die Verwaltung aus Gründen der Gleichbehandlung ein Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen sie einleiten. redBei Fragen wenden Betroffene sich an die städtischen Bürgerdienste, Tel. (0681)9052222 oder die E-Mail-Adresse: buergeramt@saarbruecken.de.