"Die Stimmung ist einfach genial"
Dudweiler. Die Dudweiler Wehr genießt bei der Bevölkerung einen sehr hohen Stellenwert. Das zeigte sich bei den Tagen der offenen Tür am Wochenende wieder einmal deutlich: Die Leute kamen in Scharen ins Feuerwehrgerätehaus an der Fischbachstraße, auch wenn das Wetter nicht ganz mitspielte
Dudweiler. Die Dudweiler Wehr genießt bei der Bevölkerung einen sehr hohen Stellenwert. Das zeigte sich bei den Tagen der offenen Tür am Wochenende wieder einmal deutlich: Die Leute kamen in Scharen ins Feuerwehrgerätehaus an der Fischbachstraße, auch wenn das Wetter nicht ganz mitspielte.
Am Samstagabend war in der riesigen Halle, dort, wo sonst die roten Feuerwehrautos stehen, kein Platz mehr frei. Christian Frank und Band heizten den Besuchern mächtig ein. Bunte Lichterketten schmückten die Fahrzeughalle.
"Die Stimmung hier ist einfach genial", meinte ein Mitglied der Abordnung der befreundeten Wehr aus Eschzell bei Frankfurt. Gestern Morgen waren die Eschzeller die Ersten beim Frühschoppen, saßen draußen auf den Bänken in der Sonne. Auch Hans-Jörg Günther war mit Enkeltochter Emely (2) zum Frühschoppen gekommen. "Gott sei Dank ist heute das Wetter besser", sagte Günther und erklärte: Das Fest sollte sich eigentlich kein Dudweiler Bürger entgehen lassen. Schließlich seien die Wehrleute auch für jeden Bürger da. Zahlreiche Schaulustige sahen sich gestern die Schauübung an der Firma Marx an. Auch Markus Schmidt aus Friedrichsthal. Er hatte Töchterchen Selina (6) und Sohn Florian (2) mitgebracht. "Ich schaue mir mal an, was meine Kollegen heute Morgen hier machen", erklärte der Löschmeister der Feuerwehr Friedrichsthal schmunzelnd.
Dem kleinen Florian hatte es die große Drehleiter ganz besonders angetan. Die wollte der Bub unbedingt mal näher betrachten. Und während die Wehren aus Sulzbach, Friedrichsthal, Scheidt und Gersweiler sowie die Wehr der Hirschbachbetriebe unter den wachsamen Augen von Stadtverbandsbrandinspekteur Reiner Schwarz ihr Können zeigten, kletterte Florian - unter Aufsicht seines Papas - auf die Drehleiter. Ganz genau schaute sich auch der dreijährige Paul Heckmann das Treiben an, das sich da abspielte. Er saß auf den Schultern von Papa Martin und hatte eine prima Aussicht. Wie sein Vater will auch Paul einmal Feuerwehrmann werden. Martin Heckmann war früher beim Löschbezirk Dudweiler, jetzt ist er bei der Wehr in Altenkessel.
Nach der Übung trafen sich dann alle im Gerätehaus zum Frühschoppen und zum Mittagessen. Musik machte der Spielmannszug der Feuerwehr Sulzbach. Arno Montada, Chef des Löschbezirks Dudweiler, freute sich über die tolle Resonanz. "Wir machen das Fest schon seit 1976", sagte er. Über den Zuspruch aus der Bevölkerung könne sich die Wehr überhaupt nicht beklagen. Für ihre Gäste hatten die Verantwortlichen ein klasse Programm mit viel Musik, leckerem Essen und feuerwehrtechnischen Vorführungen zusammengestellt.
