Stadt gibt dem Stadtbad-Investor eine letzte Chance

Der Umbau des seit 2001 geschlossenen Stadtbads St. Johann in einen Wohnkomplex wird zur unendlichen Geschichte. Nachdem die Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) immer wieder beteuert, die Verträge mit dem Investor seien unterschriftsreif, tut sich auch 2010 auf dem Gelände nichts. Zunächst wird bei Bodenuntersuchungen entdeckt, dass es Probleme mit Altlasten geben könnte

Der Umbau des seit 2001 geschlossenen Stadtbads St. Johann in einen Wohnkomplex wird zur unendlichen Geschichte. Nachdem die Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) immer wieder beteuert, die Verträge mit dem Investor seien unterschriftsreif, tut sich auch 2010 auf dem Gelände nichts. Zunächst wird bei Bodenuntersuchungen entdeckt, dass es Probleme mit Altlasten geben könnte. Und dann muss der Investor zugeben, dass die Finanzierung des 15-Millionen-Euro-Projekts mit Pflegeheim und Wohnungen bei den Banken noch nicht steht. Wobei die Wohnungsgesellschaft Saar, eine LEG-Tochter, dem Investor 30 Wohnungen abkaufen soll. Derweil ist die Geduld von Baudezernentin Rena Wandel-Hoefer langsam zu Ende. Auch die Stadtratsfraktionen fordern endlich Klarheit. In einem Krisengespräch vereinbaren Wandel-Hoefer, LEG-Geschäftsführer Reinhold Jäger und der Investor eine letzte Frist bis Mitte April. Wenn Letzterer bis dahin keine Bankzusage hat, steht die Stadt vor einem Scherbenhaufen. sm

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