Der heilige Wendelin zieht weiter die Menschen an

St. Wendel. Die Stadt trägt seinen Namen, der Landkreis auch. Die Verbundenheit mit dem Volksheiligen Wendelin in der Region und weit darüber hinaus ist auch noch nach vielen Hundert Jahren groß. So kamen Tausende Besucher zu den Veranstaltungen im Rahmen des Wendelinusjahres nach St. Wendel. Die katholische Kirchengemeinde St

 Hunderte Menschen umrundeten am Pfingstsonntag den geöffneten Reliquienschrein. Auf dem kleinen Bild: Erzbischof Jean Claude Périsset, Apostolischer Nuntius in Berlin. Fotos: B&K

Hunderte Menschen umrundeten am Pfingstsonntag den geöffneten Reliquienschrein. Auf dem kleinen Bild: Erzbischof Jean Claude Périsset, Apostolischer Nuntius in Berlin. Fotos: B&K

St. Wendel. Die Stadt trägt seinen Namen, der Landkreis auch. Die Verbundenheit mit dem Volksheiligen Wendelin in der Region und weit darüber hinaus ist auch noch nach vielen Hundert Jahren groß. So kamen Tausende Besucher zu den Veranstaltungen im Rahmen des Wendelinusjahres nach St. Wendel. Die katholische Kirchengemeinde St. Wendelin hatte dieses Festjahr ausgerufen, um das 650-jährige Bestehen der Basilika gebührend zu feiern.Höhepunkt war die Pilgerwoche rund um Pfingsten im Mai. In dieser Zeit kamen Tausende von Besuchern zum geöffneten Reliquienschrein in die Wallfahrtskirche. Nur selten und zu ganz besonderen Anlässen wird der Schrein mit den Gebeinen des Heiligen geöffnet.

Das Pontifikalamt an Pfingstsonntag hielt der Apostolische Nuntius, Erzbischof Jean Claude Périsset, aus Berlin. Der heilige Wendelin habe den Glauben in Worten und Werken verwirklicht, sagte Périsset. Und weiter: "Wenn die Christen heute Anteil an seinem Glauben nehmen, werden auch sie zu lebendigen Steinen dieser Kirche."

Weitere Veranstaltungen, von der gut besuchten Ausstellung im Mia-Münster-Haus über einen Mittelaltermarkt bis hin zu geschichtlichen Vorträgen im Pfarrgarten rundeten das Wendelinusjahr ab.

In diesem Jahr wurde aber im St. Wendeler Land nicht nur gefeiert, sondern viel gearbeitet. Baustellen gab und gibt es in jeder Gemeinde. Millionen Euro, nicht zuletzt mit Unterstützung von Bund und Land aus dem Konjunkturprogramm, sind in die Region geflossen. Eine ganze Reihe von Bauprojekten sind schon abgeschlossen, die Sanierung der Biberburg in Marpingen für 1,5 Millionen Euro zum Beispiel, oder der Kindergarten Sotzweiler in der ehemaligen Schule. Andere Vorhaben laufen noch wie der Ausbau des Gebäudekomplexes Colbus in St. Wendel oder der Neubau des Kindergartens in Otzenhausen. vf

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