Zur Not hilft eine frührere Nationalspielerin aus

Freisen. "Wenn wir es schaffen, im ersten Satz so anzufangen, wie wir in Holz aufgehört haben, bin ich optimistisch", sagt Brigitte Schumacher, die Trainerin der Volleyball-Damen des SSC Freisen, vor dem ersten Heimspiel der Saison

 Kommen jetzt die ersten Punkte ins Netz des SSC? Hinten, v. l.: Brigitte Schumacher, Christine Kolb, Heike Anstand, Katharina Rojan, Anna Klär, Doris Schumacher. Vorne: Barbara Tadros, Nadja Fischbach, Anna Tadros, Nadja Schmitt, Naike Barthold, Doreen Werth, Foto: dia-saar.de

Kommen jetzt die ersten Punkte ins Netz des SSC? Hinten, v. l.: Brigitte Schumacher, Christine Kolb, Heike Anstand, Katharina Rojan, Anna Klär, Doris Schumacher. Vorne: Barbara Tadros, Nadja Fischbach, Anna Tadros, Nadja Schmitt, Naike Barthold, Doreen Werth, Foto: dia-saar.de

Freisen. "Wenn wir es schaffen, im ersten Satz so anzufangen, wie wir in Holz aufgehört haben, bin ich optimistisch", sagt Brigitte Schumacher, die Trainerin der Volleyball-Damen des SSC Freisen, vor dem ersten Heimspiel der Saison. Den Saisonauftakt in der Oberliga vor Wochenfrist hatte der Aufsteiger beim TV Holz mit 0:3 verloren und dabei erst im dritten Satz (23:25) gezeigt, was in ihm steckt. "Da war die Nervosität weg und wir konnten mithalten", erzählt die diplomierte Sportlehrerin, die derzeit in Berlin weilt. Dort stieg unter der Woche das Finale des Beachvolleyball-Schulwettbewerbs "Jugend trainiert für Olympia", für das sich Schüler aus Freisen als Saarlandmeister qualifiziert hatten. In der Bundeshauptstadt mit dabei: die SSC-Spielerinnen Doreen Werth, Chantal Gelzleichter, Nadja Schmitt und Naike Barthold. "Wir kommen am Samstag heim. Ich hoffe, dass die vier sich bis Sonntag wieder von Sand auf Halle umstellen können", sagt Schumacher, für deren Schützlinge es in Berlin nichts zu ernten gab: Bis gestern standen in fünf Spielen fünf Niederlagen zu Buche. Am heutigen Freitag geht es noch gegen Bremen. Am Sonntag um 11 Uhr empfängt Oberligist SSC Freisen dann den TV Saarwellingen in der Freisener Bruchwaldhalle, und Trainerin Schumacher hofft auf die ersten Punkte für den Aufsteiger. Die Sportlehrerin selbst ist zwar auch spielberechtigt, will in der Anfangsphase der Saison allerdings nicht eingreifen: "Erst wenn sich im Verlauf der Runde zeigen sollte, dass die jungen Spielerinnen es alleine nicht schaffen, werden wir älteren eingreifen." Mit "wir älteren", meint Schumacher auch Barbara Borowska-Tadros. Die ehemalige polnische Nationalspielerin steht seit dieser Saison im Kader des Oberligisten. "Wir hatten uns vor Jahren kennengelernt, verstanden uns gut und hatten seither lockeren Kontakt", erzählt Schumacher, wie sie die ehemalige Weltklasse-Zuspielerin nach Freisen lotste: "Vor zwei Jahren trainierte Barbara schon einmal bei uns. Wir wollten damals eine Seniorenmannschaft aufbauen, die kam aber leider nicht zustande." Dass die 1952 geborene Borowska-Tadros nun doch den Weg nach Freisen fand, liegt an ihrer Tochter Anna Tadros. Die 15-jährige Späteinsteigerin spielte bis vergangene Saison beim TV Lebach, kam dort aber nicht recht zum Zug. Für Freisen ist die gelernte Diagonalspielerin jedoch eine Verstärkung. Zudem tritt sie jetzt unter Schumachers Fittichen in die Fußstapfen ihrer Mutter: "Wir bauen Anna als Zuspielerin auf." Wie weit dieser Prozess fortgeschritten ist, zeigt sich am Sonntag. tog

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort
Qualitätsküchen aus einer Hand, von der individuellen Beratung über die detailgenaue Planung bis zur fachgerechten Montage, sind die Stärken des Küchenstudios Wegmann in Alsweiler. Küchenberater mit langjähriger Erfahrung nehmen sich die Zeit, um mit den
Qualitätsküchen aus einer Hand, von der individuellen Beratung über die detailgenaue Planung bis zur fachgerechten Montage, sind die Stärken des Küchenstudios Wegmann in Alsweiler. Küchenberater mit langjähriger Erfahrung nehmen sich die Zeit, um mit den