Remmesweiler. Der Unfall ereignete sich nach Angaben von Polizei und Feuerwehr gegen 23.30 Uhr in der Nacht zum Donnerstag. Auf der Landstraße L 130 etwa 200 Meter hinter dem Ortsausgang Remmesweiler Richtung Mainzweiler verlor der Mann ausgangs einer Rechtskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er kam nach Angaben der Polizei mit seinem Wagen nach links von der Fahrbahn ab. Das Auto schleuderte etwa 80 Meter durch den Straßengraben, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Ersthelfer bargen den Fahrer, der allein im Pkw war, und alarmierten die Polizei. Der Unfallverursacher flüchtete trotz seiner Kopfverletzung in den Wald.Die Löschbezirke Remmesweiler, Niederlinxweiler, St. Wendel und Ottweiler rückten mit mehr als 70 Feuerwehrleuten zu der Unfallstelle aus. Die Polizei St. Wendel war mit acht Polizisten im Einsatz. Beamte der Inspektion Neunkirchen sperrten zudem die Straße. Im Einsatz war auch die Hundestaffel der Polizei, ebenso wie Notärzte und Rettungswagen. Feuerwehr und Polizei durchkämmten die Umgebung auf der Suche nach dem Fahrer. Er hätte ja schwer verletzt sein können. Dabei erschwerte die Dunkelheit die Suche. Die Feuerwehr leuchtete die Umgebung großzügig aus und setzte mehrere Wärmebildkameras ein. Die Suche blieb erfolglos und wurde nach etwa eineinhalb Stunden abgebrochen.Gegen 1.30 Uhr erreichte die Information die Polizei, dass sich der Gesuchte zur Behandlung ins Krankenhaus Ottweiler begeben habe. Dieses verließ er aber schon vor dem Eintreffen der Polizei. Die Identität des Mannes ist den Beamten bekannt. Warum er flüchtete und wie es genau zu dem Unfall kam, das werde noch ermittelt. vf