Tischtennis: An Nikola Neu war nicht vorbeizukommen

St. Ingbert. Die Tischtennis-Fans wussten am Wochenende gar nicht, wohin sie gehen sollten. Nach Saarbrücken, wo unter anderem Timo Boll beim energis Masters aufschlug, oder nach St. Ingbert, wo die saarländischen Spitzenspieler bei den Landesmeisterschaften aufschlugen. Eine eher unglückliche Terminplanung der Veranstalter

St. Ingbert. Die Tischtennis-Fans wussten am Wochenende gar nicht, wohin sie gehen sollten. Nach Saarbrücken, wo unter anderem Timo Boll beim energis Masters aufschlug, oder nach St. Ingbert, wo die saarländischen Spitzenspieler bei den Landesmeisterschaften aufschlugen. Eine eher unglückliche Terminplanung der Veranstalter. "Trotz der Konkurrenz des energis Masters kamen insgesamt 300 Zuschauer in die Halle", zog der erste Vorsitzende der TTG Rohrbach-St. Ingbert, Klaus Wagner, am Sonntagabend zufrieden Fazit.Aus sportlicher Sicht gab es an Nikola Neu vom TTSV Saarlouis-Fraulautern kein Vorbeikommen. Die 32-Jährige setzte sich sowohl im Mixed als auch im Doppel und im Einzel durch. "Natürlich war dieser riesige Erfolg im Vorfeld nicht zu erwarten. Im Mixed musste ich nach der Knieverletzung von Jörg Raber kurzfristig mit einem neuen Partner zurechtkommen, doch Oliver Thomas und ich haben überraschend gut harmoniert", meinte Neu. Mit 12:10, 9:11, 12:10, 2:11, 13:11 siegten beide gegen die 18-jährige Theresa Adams (Urexweiler) und Frederik Scholer (TTF Besseringen. Pech für Adams: Auch im Einzelfinale war sie an Neu gescheitert. Neu lag zwar nach den ersten beiden Sätzen, die sie jeweils mit 7:11 abgab, schon mit 0:2 zurück. Doch dann drehte sie den Spieß um und behielt in den Sätzen drei bis sechs mit 12:10, 11:6, 15:13 und 11:9 die Oberhand. Damit schnappte sie sich zum sechsten Mal in ihrer Karriere den Saarlandmeistertitel im Einzel. Im Damen-Doppel zog Neu an der Seite ihrer Mannschaftskollegin Ann-Kathrin Renkes durch einen 3:1-Erfolg im Semifinale über Katharina Palm/Anna-Lena Barbian (TTV Rimlingen/Bachem) ins Endspiel ein, wo sie die beiden 15-jährigen Sarah Bläs und Jessica Loew (Niederlinxweiler/Saarlouis-Fraulautern) klar mit 3:0 schlug. Auch Dennis Dickhardt vom 1. FC Saarbrücken grinste bei der Siegerehrung wie ein Honigkuchenpferd. Der Regionalligaspieler setzte sich im Einzel mit 4:0 Sätzen gegen Vereinskamerad Christoph Wagner durch. Zuvor hatten die Fans das beste Turnierspiel im Viertelfinale gesehen. Dort behauptete sich Christian Schleppi (Limbach) mit 4:2 gegen Christoph Brubach (Besseringen). In der Vorschlussrunde zog der Limbacher dann gegen Dickhardt mit 1:4 den Kürzeren. sho

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