Wintereinbruch im Kreis St. Wendel Nicht für jeden ist Schnee ein Vergnügen
St. Wendel · Für Kinder ist Schnee einfach das Größte. Autofahrer sehen das naturgemäß anders, wie die Winterbilanz vom Montag verdeutlicht.
Starke Behinderungen, wenige Unfälle, keine Verletzten: So lässt sich die Schnee-Bilanz vom Montag zusammenfassen. Die Beamten der Polizei St. Wendel sprechen von einem arbeitsreichen Vormittag ab etwa 5.30 Uhr. So manches Auto rutschte in den Graben, andere Fahrzeuge blieben liegen. Vor allem in der Gemeinde Freisen kam es zu Behinderungen.
Zwei der vier witterungsbedingten Unfälle passierten im Raum Freisen. Wer am Morgen von Freisen über die Landesgrenze in Richtung Baumholder unterwegs war, der geriet in einen langen Stau. Allerdings nicht auf der Freisener Höhe. Sondern auf der rheinland-pfälzischen Seite. Hinter der Abfahrt nach Fohren-Linden hingen zahlreiche Laster und auch Autos am Berg; die Schlange reichte fast bis zum ehemaligen Zollhäuschen. Auch die L 327 zwischen Buweiler und Kastel war bis etwa 12 Uhr dicht, weil Laster feststeckten. Das berichtet die Polizei Nordsaarland. In deren Zuständigkeitsgebiet gab es am Montagmorgen fünf Unfälle, die die Polizei auf Schnee und Glätte zurückführt. Sie spricht von Weiskirchen und Losheim – und nur von einem Unfall im Landkreis St. Wendel. Dieser habe sich auf der Zufahrt zum Ferienpark am Bostalsee ereignet. Überall blieb es bei Blechschäden – verletzt wurde niemand.