Turn-Talentschule Gymnastinnen des TV St. Wendel überzeugen bei Online-Wettkampf

St. Wendel · Rhythmische Sportgymnastinnen der Turntalent-Schule haben erstmals online an einem Wettbewerb teilgenommen.

 Angelina Fink.

Angelina Fink.

Foto: Martin Köhler

Zum ersten Mal nahmen Gymnastinnen des TV St. Wendel mit der Turn-Talentschule „RSG Saarbrücken“ an einem Online-Wettkampf in der Rhythmischen Sportgymnastik teil. Der luxemburgische Verein „Aurore Oetrange“ hatte die Möglichkeit geboten, mit zwei Wettkampfübungen beim „Aurore-Cup 2020“ zu starten. Dazu wurden die Videos der Choreografien im Vorfeld eingesendet, bewertet und dann am 6. Dezember  per Livestream ausgestrahlt.

Die Spannung war groß, zumal die Teilnahme unter diesen Bedingungen für alle Neuland war. Knapp 200 Gymnastinnen aus der Schweiz, Luxemburg, Deutschland, Ungarn, der Ukraine, Litauen, Frankreich, Kroatien und Kanada nahmen teil.

Karolina Kotenev vom TV St.Wendel startete in der Kategorie A des Jahrganges 2009. Mit zwei anspruchsvollen Übungen belegte sie die Plätze sieben mit dem Ball und elf mit dem Reifen. Die Bundeskader-Gymnastinnen Regina Krivoseev und Elisabeth Polzin-Kvasova (ebenfalls vom TV St.Wendel) nahmen in der A-Kategorie des Jahrgangs 2007 teil. Dort startete auch Vereinskameradin Diana Bernhardt  Die drei  konnten ihre bisher erzielten Bestnoten an den einzelnen Geräten enorm steigern – und sich  über guten Bewertungen freuen. Dafür wurden sie mit zahlreichen Treppchen-Platzierungen belohnt: Mit den Keulen erreichte Regina Krivoseev Rang zwei mit 14,00 Punkten. Diana Bernhardt wurde mit 13,35 Punkten Dritte mit Ball und Elisabeth Polzin-Kvasova mit 11,70 Punkten Zweite mit dem Band.

 Angelina Fink und Pauline Köhler konnten beim Jahrgang 2006 (Kategorie A) ebenfalls fleißig Punkte für den TV St.Wendel sammeln und freuten sich über hohe Noten und gute Ergebnisse für ihre Darbietungen mit Ball und Keulen. Köhler erreichte mit ihrer Keulenübung den zweiten Platz mit 16,35 Punkten vor Fink  mit 11,75 Punkten. Mit Ball belegten die beiden sogar die Plätze eins (Köhler, 14,650) und zwei (Fink, 13.300).

Landestrainerin Karin Schalda-Junk war positiv überrascht vom Wettkampfformat. Zumindest beim Filmen der Übungen habe eine Wettkampf-Atmosphäre für die Gymnastinnen geschaffen werden können. „Dass diese Übungen dann noch so gut benotet wurden, freut mich umso mehr“, sagte sie.

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