Von Schlangen, Tauben und anderen Haustieren - Von Hasen und anderen Haustieren

Sötern. Für das Projekt "Zeitung in der Grundschule" haben wir, die Klasse 4.3, an der Grundschule in Sötern eine Umfrage gestartet, wer alles ein Haustier hat. Wir kamen zu dem Ergebnis, dass 71 von 99 Kindern ein Haustier haben. Justin Schwering zum Beispiel liebt es, mit seinem Hund zu spielen. Celina Schaal hat daheim sogar eine richtige Schlange

 Die Grundschüler mögen ihre tierischen Hausgenossen. Foto: SZ

Die Grundschüler mögen ihre tierischen Hausgenossen. Foto: SZ

Sötern. Für das Projekt "Zeitung in der Grundschule" haben wir, die Klasse 4.3, an der Grundschule in Sötern eine Umfrage gestartet, wer alles ein Haustier hat. Wir kamen zu dem Ergebnis, dass 71 von 99 Kindern ein Haustier haben. Justin Schwering zum Beispiel liebt es, mit seinem Hund zu spielen. Celina Schaal hat daheim sogar eine richtige Schlange. "Die lebt natürlich in einem Terrarium", erzählt sie stolz. Ein weiteres ungewöhnliches Haustier hat Judith Hanß: "Mein Papa und ich züchten Tauben und lassen sie bei der Olympiade für Tauben mitfliegen. Wir haben schon einmal eine Medaille gewonnen."Als wir uns mit dem Thema beschäftigt haben, konnten wir die Erfahrung machen, dass viele Tiere in zu kleinen Käfigen leben oder zu wenig Auslauf bekommen. Bevor man sich ein Haustier anschafft, sollte man sich bei Fachleuten und in Büchern informieren, was das Tier zum Leben braucht (Futter, Trinken, Leine, große Käfige, Streicheleinheiten). "Mein Opa ist Hasenzüchter", berichtet uns Lara Martiny, "er hat mir Hasen geschenkt und mir alles erklärt, was man darüber wissen muss." Etienne Lantuejoul hat sein Wissen über Meerschweinchen aus Büchern: "Meine Mama hat mir die geschenkt, damit ich nachlesen kann, was das Tier braucht."

Tierärztin Dr. Engelsmann hat uns vergangenes Jahr im Unterricht mit ihrem Hund "Gwen" besucht und uns viel über die richtige Haltung von Haustieren erklärt. Tiere machen viel Arbeit und verlieren Haare. Katzenklos, Käfige und Hundezwinger müssen regelmäßig gereinigt werden. Haustiere sollten richtig gehalten werden, damit es ihnen gut geht. Manchmal lenken sie aber auch von den Hausaufgaben ab oder können gefährlich werden. So wurde Lutz-Philipp Sänger einmal von seinen Hasen gebissen: "Der Stall steht draußen. Da kam ein Fuchs vorbei, und die Hasen wurden unruhig und aggressiv. Als ich dann zu ihnen gekommen bin, haben sie mich gebissen."

Es gibt aber auch viele Gründe dafür, sich ein Tier anzuschaffen. Wir haben erfahren, dass sie zum Beispiel Kinder zum Lachen bringen können, sie geben ihnen das Gefühl der Treue, und sie können ohne Widerspruch zuhören. Felix Pilger findet es gut, dass sein Hasenstall draußen steht: "Ich muss immer raus gehen, um meinen Hasen zu füttern oder um mit ihm zu spielen. Da ist mehr Platz." Tiere können Kinder zum Positiven verändern. Kinder mit Haustieren sind oft glücklicher, spielen öfters draußen, sind pflichtbewusster und bleiben ohne Angst alleine zu Hause. Celine Konrath, Recan Kurt, Luis Liebl, Anne-Sophie Schmidt, Tim Seibert und Laura Töttel, Klasse 4.3, Grundschule der Gemeinde Nohfelden, Dependance Sötern

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