Lebacher Mai M'art und Oldtimer, eine zugkräftige Kombination

Lebach · Vierter Mai M‘Art des Lebacher Verkehrsvereins und zehntes Treffen der Oldtimerfreunde in Lebach: Das traf den Geschmack des Publikums am Wochenende. Es gab viel zu sehen, zumal am Sonntag die Geschäfte offen hatten.

 Musik und gute Laune beim zehnten Oldtimertreffen in Lebach – es gab viel zu sehen. Foto: Carolin Merkel

Musik und gute Laune beim zehnten Oldtimertreffen in Lebach – es gab viel zu sehen. Foto: Carolin Merkel

Foto: Carolin Merkel

Während die fleißigen Helfer an den Verkaufsständen in der Lebacher Innenstadt den Schwenker bedienten, schwangen bei den zahlreichen Tänzern und Tänzerinnen zur Live-Musik der Wave Bandits lieber die Hüften. Ob zwischen den Tischen oder mitten in der Fußgängerzone, wo die drei Musiker mit ihren Hits der 50er und 60er Jahre auch spielten, die Besucher, auffallend viele davon stilecht mit Petticoat und weiten Hosen gekleidet, waren begeistert.

Angetan waren viele aber auch von der Vielzahl der ausgestellten Fahrzeuge, die vom kleinen und knuffigen Fiat 500 bis zum fast sechs Meter langen Lincoln Continental reichte, und bei deren Anblick wohl so manche Jugenderinnerung wach wurde.

Die Sonne strahlte mit den vielen Besuchern der zehnten Auflage der Oldtimertage um die Wette, und so manch blank geputzte Karosse diente als Hintergrund für das Familienfoto. Den Traum vom eigenen Oldtimer erfüllt hat sich mit 82 Jahren Erich Grund aus Saargemünd. Er war mit seinem feuerroten Messerschmitt-Kabinenroller ein echter Hingucker. Und wie es sich für einen echten Oldtimer-Fan gehört, zögerte er nicht lange und kramte schnell das Fotoalbum heraus, das die aufwendige Restaurierung des aus Pirmasens stammenden Gefährts dokumentiert.

Gut in Schuss waren die ebenfalls feuerroten Bobby Cars, die den jüngsten Autofans in der Marktstraße zur Verfügung standen. Erstmals hatte sich der Verkehrsverein für die jüngsten Mai M'Art Besucher etwas ganz besonderes einfallen lassen. "Das macht auch mit zehn Jahren noch ganz viel Spaß", bestätigte Sherin und die erst drei Jahre alte Hannah schüttelte auf die Frage, ob sie keine Angst hätte, den steilen Berg hinunter zu rasen, vehement mit dem Kopf. Gleich mehrmals sauste sie in die Strohballen, ehe es Mama Michaela Dewes aus Diefflen in die Fußgängerzone zog.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort