Hitzestau im Klassenzimmer

Dass Schüler über ihren Aufgaben brüten – dieser Spruch kriegt in der Gesamtschule in Dudweiler eine ganz neue Dimension. Wie diese Woche berichtet, sind die Jungen und Mädchen großer Hitze ausgesetzt.

Im Neubau hatten es Schüler und Lehrer bereits im März mit Temperaturen um 32 Grad Celsius zu tun. Man braucht keine Fantasie an den Tag zu legen um sich vorzustellen, wie schwer unter solchen Umständen die geistige Arbeit fällt. Eltern haben sich mehrmals beschwert, was allerdings nicht zum Erfolg geführt hat. Die Leichtbauweise sei Schuld an der Hitzeentwicklung, teilte der Regionalverband als Schulträger mit. Die komplette Außenfassade müsste ausgewechselt werden. Und dann kam das, was man natürlich schon ahnte: kein Geld im Beutel. Demnächst sollen der Elternvertretung und den Lehrern ,,Tipps" unterbreitet werden, wie man die Räume ein bisschen kühler bekommt. Unser Tipp: Fenster nachts geschlossen halten. Ansonsten gibt's bei Einbruch kein Geld von der Versicherung. Und die Bauherren mal fragen, was sie sich bei ihrem Werk eigentlich gedacht haben. Oder ob da überhaupt jemand gedacht hat. Und noch ein Tipp: den Unterricht gelegentlich ins Freibad verlegen. Das ist in einer Woche wieder offen.

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