Seefest am Bostalsee Ein Hauch Romantik am See

Bosen · Der Landkreis St. Wendel schätzt, dass 24 000 Gäste am Wochenende am Bostalsee feierten.

 Zum Abschluss des 17. Seefestes wurde um 22.30 Uhr ein Feuerwerk gezündet. Passend dazu erklang aus den Lautsprechern Musik.

Zum Abschluss des 17. Seefestes wurde um 22.30 Uhr ein Feuerwerk gezündet. Passend dazu erklang aus den Lautsprechern Musik.

Foto: B&K/Bonenberger

(evy/hgn) Ein paar kurze Schauer am Sonntag. Ansonsten strahlte die Sonne am Wochenende auf den Bostalsee herab. Dort wurde zwei Tage kräftig gefeiert – und auch friedlich. Daher fällt die Bilanz von Andreas Riemenschneider, Chef der Polizeiinspektion Nordsaarland, auch positiv aus.
12 000 Besucher kamen allein am Samstag zum Seefest. Sonntag über den Tag verteilt spricht der Polizeichef von 6000 bis 8000 Gästen. Deutlich mehr dürften es gewesen sein, als am Sonntagabend, 22.30 Uhr, das Feuerwerk gezündet wurde. Riemenschneider schätzt, dass zwischen 13 000 und 15 000 Menschen dieses gesehen haben. Zu Liedern wie Sarah Connors „Wie schön du bist“ oder „Der ewige Kreis“ aus „Der König der Löwen“ stiegen Fontänen aus Licht in den Himmel. Zum Abschluss gab es Applaus für den Pyrotechniker und sein Farbenspiel über dem Bostalsee.

Kurz bevor die erste Rakete gezündet wurde, hatte die Polizei allerdings noch einen Einsatz. Wie Riemenschneider berichtet, wurde ein neunjähriges Mädchen, das kurzzeitig aus den Augen der Eltern verschwunden war, rechtzeitig zum Beginn des Feuerwerks sicher zu seiner Familie zurückgebracht.

Mehr Aufsehen dürfte ein Einsatz am Sonntagnachmittag erregt haben, als die Polizisten in ihrem Boot auf dem See aktiv werden mussten. Sie kümmerten sich um einen Surfer, den im Wasser die Kräfte verlassen hatten. Er wurde sicher an Land gebracht. Ein Fall von Unfallflucht konnte laut Riemenschneider dank aufmerksamer Zeugen sofort geklärt werden. Außerdem seien noch zwei Autos beschädigt worden: mit Kratzern im Lack.

Auf der Facebook-Seite der St. Wendeler Zeitung gab es Hinweise, dass es in Anbetracht der Besucherzahl zu wenige Getränkestände auf der Festwiese gegeben habe. Während sich am Staudamm und an der Surferbasis Vereine um die Verpflegung der Gäste kümmern, ist für die Festwiese ein Betreiber zuständig. Wie eine Nachfrage der SZ beim Landratsamt ergab, habe auch der Landrat selbst Hinweise bekommen bezüglich der Getränkeversorgung. Wie ein Sprecher des Landkreises St. Wendel ankündigt, wird es eine Nachbesprechung zum Seefest mit dem Betreiber geben. In Zukunft werde man für Abhilfe sorgen.

 Dieses Paar genießt den romantischen Sonnenuntergang am Bostalsee.

Dieses Paar genießt den romantischen Sonnenuntergang am Bostalsee.

Foto: B&K/Bonenberger
 Schlagzeuger Elmar Federkeil (rechts), Chef der Band The Soulfamily, trommelte beim Auftritt an Surferbasis mit Sänger Inan Lima im Duett.

Schlagzeuger Elmar Federkeil (rechts), Chef der Band The Soulfamily, trommelte beim Auftritt an Surferbasis mit Sänger Inan Lima im Duett.

Foto: B&K/Bonenberger
 Die Band Familie Hossa spielte am Sonntag auf der Festwiese.

Die Band Familie Hossa spielte am Sonntag auf der Festwiese.

Foto: B&K/Bonenberger
 Diese Gruppe Damen feierte am Samstagabend Junggesellinnen-Abschied am Staudamm. Dort spielte die Band Teamwork.

Diese Gruppe Damen feierte am Samstagabend Junggesellinnen-Abschied am Staudamm. Dort spielte die Band Teamwork.

Foto: B&K/Bonenberger
 Zauberer Sam Sebastian war an beiden Tagen zwischen Surferbasis und Staudamm unterwegs und führte den Besuchern seine Tricks vor.

Zauberer Sam Sebastian war an beiden Tagen zwischen Surferbasis und Staudamm unterwegs und führte den Besuchern seine Tricks vor.

Foto: B&K/Bonenberger

So ist in gewisser Weise nach dem Seefest vor dem Seefest. Aber hier noch ein paar Erinngerungsfotos an die 17. Auflage...

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