Unwetter: Polizei bricht Suche nach Pilgern im Härtelwald ab

Marpingen · Ein Paar (76/79) aus Köln hat in Marpingen für einen Großeinsatz der Polizei gesorgt. Wie ein Sprecher berichtet, waren die Senioren wie weitere 500 Pilger am Donnerstag mit zehn Reisebussen zur Marienverehrungsstätte in den Härtelwald gefahren.

Als es heimgehen sollte, waren die beiden verschollen. Die Reiseverantwortlichten alarmierten die Ermittler, die zunächst die Busse abklapperten. Möglicher weise könnten die Pilger dort untergekommen sein. Problem: Einige Busse waren schon auf der Rücktour. Letztlich waren die Vermissten nicht an Bord einer der Busse. Nun begann die Suche mit Diensthunden. Das ging nicht lange gut, weil ein Unwetter den Einsatz gegen 22 Uhr stoppte. Unterdessen telefonierten die Polizisten mit einem Sohn des Ehepaares. Um 2.20 Uhr die erlösende Botschaft: Die Rentner waren wohlbehalten in Köln angekommen. Sie hatten sich in Marpingen verlaufen, obwohl sie öfter Teilnehmer der Pilgertour waren. Im Wald trafen sie eine Frau, die sie zum St. Wendeler Bahnhof fuhr. Dort nahmen sie einen Zug nach Hause.

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