Blick auf die Lebenswelten junger Menschen

Alsweiler · „Aufwachsen auf der Überholspur – Kinder und Jugendliche zwischen Whats-App und Ganztagsschule“, ist am Donnerstag, 12. November, 8.30 bis 18 Uhr, Fachtagungsthema im Alsweiler Pfarrsaal. Das Angebot richtet sich an Mitarbeiter in Jugendhilfeeinrichtungen, sozialen Einrichtungen, Kindertagesstätten; Schoolworker und Lehrer.

Die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen scheinen sich stark zu beschleunigen und sind für Erwachsene schwer zu durchschauen. Ein Grund: Persönliche Treffen mit Freunden in der Freizeit werden mehr und mehr von Chats oder Nachrichten auf sozialen Plattformen im Internet abgelöst. Mit einer großen Selbstverständlichkeit bewegen sich Kinder und Jugendliche in diesem virtuellen Raum, der für die Eltern deutlich schwieriger zu durchblicken ist als das reale Kinderzimmer.

"Aufwachsen auf der Überholspur - Kinder und Jugendliche zwischen Whats-App und Ganztagsschule", ist die diesbezügliche Fachtagung am Donnerstag, 12. November, im Alsweiler Pfarrheim überschrieben. Fachkräfte in Einrichtungen der Jugendhilfe, in Schulen und Kindertagesstätten beschäftigen sich täglich mit den sich wandelenden Lebenswelten des Nachwuchses.

Ziel ist Erfahrungsaustausch

Bei der Tagung geht es darum, die Fachkräfte ins Gespräch zu bringen und zum Erfahrungsaustausch und einer kritischen Auseinandersetzung anzuregen. Des Weiteren stehen die Vorträge von fünf Referenten auf dem Programm. Kathrin Müller-Klein, Deutsches Jugendinstitut München, stellt den 15. Kinder-und Jugendbericht vor. "Jung sein auf dem Land: Schicksal oder Chance?", darüber berichtet Waldemar Vogelsang, Universität Trier . Dieter Filsinger von der Saarbrücker Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) beleuchtet das "Aufwachsen unter den Bedingungen sozialer Ungleichheiten und Heterogenität". Das Verhalten von "Kinder und Jugendlichen in virtuellen Welten" skizziert Jörg Ukrow, Landesmedienanstalt Saar. Einen Überblick "zwischen Kommerz und Engagement - Jugendkulturen in Deutschland", verschafft abschließend Klaus Farin , der Vorstandsvorsitzende der Berliner Stiftung Respekt, den Teilnehmern.

Infos: Idee.on gGmbH, Otzenhausen, Telefon (0 68 73) 66 99 22.

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