Theley. 21 Bewohner drängten sich neugierig in die gemütliche Backstube zu Jutta und Bodo Klos. Der 200 Jahre alte Backofen knisterte und es roch nach frischem Brot. Bei Jutta Klos ist Brot backen noch richtige Handarbeit, "Hier gibt es keine Maschinen und das Rezept stammt aus alter Familientradition." bestätigte die Fachfrau. Jutta und Bodo Klos konnten das Backen mit wunderbaren kleinen Geschichten umrahmen. 22 Kilo Mehl und weitere Zutaten mussten gut mit der Hand geknetet werden. Kein Wunder, dass Bernhard Jakubik die Lage skeptisch beäugte: "Ist der Ofen denn auch gut geheizt?", "Ist es für den Teig nicht zu kalt?", fragte er misstrauisch. Andere wiederum staunten "Da muss man aber Kraft haben." Dass Brot backen eine Kunst ist, wusste Irma Zimmer ganz genau. Denn früher arbeitete sie selbst in einer Backstube und freute sich jetzt, dass sie einmal entspannt zuschauen durfte. Während der "Entspannungsphase" des Teiges, entführte Berthold Rauber die Senioren in frühere Zeiten. Gespannt lauschte ein jeder den alten Mühlengeschichten. Pünktlich als das Brot geformt und in den Ofen kam, standen alle wieder in der alten Backstube. Die Zuschauer waren beeindruckt, als Bodo Knob 30 leckere Brote in den Ofen schob. Bis die Brote fertig waren, gesellten sich die Senioren zu den anderen Gästen in die Gaststube und gönnten sich einen Kaffee, Wein oder ein erfrischendes Bier. Damit auch die "daheimgebliebenen" vom frisch gebackenen Brot probieren konnten, nahm Wohnbereichsleiterin Annemarie Grütz noch 25 ofenwarme Brote mit nach Hasborn. red