Film über Pflicht und Gefühle

St. Wendel. Ein schwieriges Thema behandelt der Film "The Messenger", der diesen Monat auf DVD erschienen ist. Anfangs noch sehr einfühlsam, verpassen die Macher leider die Chance, die Spannung aufrecht zu erhalten. Der Film flacht gegen Ende ab. Zum Inhalt: Sergeant Will Montgomery (Ben Foster) kehrt hochdekoriert und schwer verletzt aus dem Irak zurück

 Tony und Will auf dem Weg zu Angehörigen. Foto: Verleih

Tony und Will auf dem Weg zu Angehörigen. Foto: Verleih

St. Wendel. Ein schwieriges Thema behandelt der Film "The Messenger", der diesen Monat auf DVD erschienen ist. Anfangs noch sehr einfühlsam, verpassen die Macher leider die Chance, die Spannung aufrecht zu erhalten. Der Film flacht gegen Ende ab. Zum Inhalt: Sergeant Will Montgomery (Ben Foster) kehrt hochdekoriert und schwer verletzt aus dem Irak zurück. Als seine Wunden verheilt sind, liegen noch drei Monate Militärdienst vor ihm. Doch sein Einsatzplan führt ihn nicht an einen fernen Kriegsschauplatz, sondern an die Heimatfront: Seine neue Aufgabe ist es, den Angehörigen gefallener Soldaten die Todesnachricht zu überbringen. Ein Job mit klaren Regeln, die ihm sein abgeklärter Vorgesetzter Captain Tony Stone (Woody Harrelson) zum Dienstantritt nahe bringt: nicht "Guten Tag" sagen, Ruhe bewahren, klare Worte finden, keine Emotionen zeigen, Körperkontakt vermeiden, verabschieden und gehen. Will hält sich daran. Seine Gefühle unterdrückt er bis zu dem Tag als er auf Olivia (Samantha Morton) trifft, für die er ebenfalls eine Nachricht zu überbringen hat. him

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