Dank der Tipps einer Nationalspielerin: Freisen siegt mit 3:0

Freisen. Tipps von einer Nationalspielerin bekamen vergangene Woche die Damen des Oberligisten SSC Freisen: "Linda Dörendahl war eine Woche zu Besuch in Freisen und hat bei uns im Training mitgemischt", erzählt Brigitte Schumacher, Trainerin der Freisener Volleyballerinnen

Freisen. Tipps von einer Nationalspielerin bekamen vergangene Woche die Damen des Oberligisten SSC Freisen: "Linda Dörendahl war eine Woche zu Besuch in Freisen und hat bei uns im Training mitgemischt", erzählt Brigitte Schumacher, Trainerin der Freisener Volleyballerinnen. Linda Dörendahl, 26, ist Libera beim Bundesligisten USC Münster, vergangene Saison wurde sie mit dem SV Wiesbaden deutsche Vizemeisterin, sieben Mal spielte sie für die deutsche Nationalmannschaft. Wie sie jetzt nach Freisen kam? "Sie hat lange Jahre in Schwerin gespielt, wo sie eine aus Oberkirchen stammende Frau kennen lernte", erzählt Schumacher. Die Frau aus Oberkirchen wiederum ist eine gute Bekannte von Britta Schmitt, Mutter der SSC-Spielerin Nadja Schmitt - und die lotste Dörendahl nach Freisen. Typisch saarländisch halt - man kennt jemanden, der jemanden kennt. "Für uns war das jedenfalls eine ganz tolle Erfahrung. Und auch Linda hat der Besuch viel Spaß gemacht", erzählt Schumacher, die am ersten Dezember-Wochenende mit ihrer Mannschaft Dörendahl einen Gegenbesuch abstatten will. "Dann spielt Münster beim VC Wiesbaden. Dort fahren wir hin und feuern Linda an. Danach haben wir sie zum Essen eingeladen." Als kleines Dankeschön. "Linda hat im Training immer wieder Tipps gegeben, Hilfestellung geleistet und die Spielerinnen korrigiert. Vielleicht war dies der Schlüssel zum Erfolg", vermutet die Trainerin, deren Schützlinge am Wochenende mit einem glatten 3:0 zu Hause gegen den TV Saarwellingen den zweiten Sieg hintereinander in der Oberliga RPS feierten. "Dass wir nahe an Saarwellingen dran sein würden, hatte ich gewusst. Aber dass wir so klar gewinnen, das hätte ich ehrlich gesagt nicht geglaubt", gesteht Schumacher. Jeweils mit 25:22 entschieden ihre Schützlinge die drei Sätze für sich. "Die Mannschaft trat unwahrscheinlich selbstbewusst auf. Und wir haben in jedem Satz eigentlich immer geführt. Daher geht der Sieg auch in Ordnung", sagt Schumacher. tog

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort