Anekdoten aus dem alten Alsweiler

Alsweiler. Es sind Geschichten, die das Leben schrieb. Der Verein für Heimatkunde Alsweiler stellt am nächsten Sonntag, 10. Oktober, um 18 Uhr im Pfarrheim Alsweiler einen zweiten Band mit "Anekdoten aus dem alten Alsweiler" vor

Alsweiler. Es sind Geschichten, die das Leben schrieb. Der Verein für Heimatkunde Alsweiler stellt am nächsten Sonntag, 10. Oktober, um 18 Uhr im Pfarrheim Alsweiler einen zweiten Band mit "Anekdoten aus dem alten Alsweiler" vor. Wie schon in einem ersten, vor vier Jahren veröffentlichten Buch, hat der Autor Herbert Ames wieder mehr als 100 Geschichten und Erzählungen aus früheren Jahrzehnten im Dorf gesammelt. Auf eine lakonisch-verschmitzte Art präsentiert er diese Begebenheiten aus dem harten, aber mitunter auch heiteren Alltagsleben früherer Zeiten ganz so, wie es für die untergehende Erzählkultur in den Dörfern des St. Wendeler Landes typisch war. Dazu hat der Alsweiler Musiker und Künstler Hans-Jakob Trost einfühlsam eine Reihe von Persönlichkeiten aus der Dorfgeschichte und Gegenwart porträtiert und Häusergruppen oder Straßenszenen gezeichnet. Der Band trägt den Titel "Eisch kann mich noch gudd entsinne" und ist von Thomas Störmer anspruchsvoll gestaltet worden. Zur Buchvorstellung am Sonntagabend sind nicht nur die Bewohner von Alsweiler, sondern auch alle Bürger aus den umliegenden Orten eingeladen. Als Gast erwartet wird auch der weit über das Saarland hinaus bekannte Dichter Johannes Kühn aus Hasborn, der als Poet des dörflichen Kosmos zu dem Anekdotenband ein Nachwort geschrieben hat. Außerdem ist ein Auftritt des Alsweiler Kabaretts vorgesehen, das aus dem Buchautor Herbert Ames sowie aus seinen Freunden Norbert Brill und Peter Rauber besteht. Die Drei wollen einige ihrer neuesten Schöpfungen vorstellen. Natürlich wird Herbert Ames auch einige der Geschichten aus dem Buch präsentieren und sich mit einigen der Bürger von Alsweiler unterhalten, die ihm den Stoff für seine Erzählungen geliefert haben. Diesmal gibt es Geschichten von Krämer'sch Richard, dem "Alsweiler Münchhausen", vom "Glierisch" und vom Schellemann, Geschichten von der Danzmussig, der Frejerei und dem Fußball sowie Erzählungen über die Bergmannskuh, die Schulzeit und das kirchliche Leben im Dorf in früheren Zeiten. redDas Buch wird nach der Vorstellung am Sonntag bei Gisela und Rosi im Bastel- und Zeitungsladen in Alsweiler sowie in der Buchhandlung Klein in St. Wendel zum Preis von 14 Euro verkauft.

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