Streitfall Brücke SPD: „Stadt, Land und Bund müssen hier an einem Strang ziehen“

Saarlouis · Zum dritten Mal im Landtagsausschuss: Das Bauwerk 99, die Eisenbahnbrücke in Saarlouis-Fraulautern. Erkenntnis der SPD: Alle müssen an einem Strang ziehen.

 Über die Brücke in Fraulautern haben Landtagsabgeordnete beraten.

Über die Brücke in Fraulautern haben Landtagsabgeordnete beraten.

Foto: Bodwing

Nach der dritten Sitzung des Wirtschaftsausschusses des Landtages, die sich am Mittwoch mit dem Ostring und der maroden Eisenbahnbrücke in Fraulautern befasste, hat die SPD-Landtagsfraktion Zwischenbilanz gezogen. In einer Pressemitteilung heißt es: Staatssekretär Jürgen Barke habe alle „aufkommenden Fragen“ beantwortet. „Einigkeit bestand mit den Mitgliedern des Ausschusses darüber, dass die Belastung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort durch ein erhöhtes Verkehrsaufkommen so gering wie möglich gehalten werden muss“, sagten die SPD-Landtagsabgeordneten aus dem Landkreis Saarlouis, Petra Berg und Hans Peter Kurtz.

Zusammen mit dem Gutachter werde zusätzlich geprüft, ob weitere Maßnahmen in Betracht kommen, die die Nutzbarkeit der Brücke für den Verkehr für einen gewissen Zeitraum weiterhin ermöglichen, heißt es weiter. Berg: „Sollte festgestellt werden, dass es weitere Möglichkeiten gibt, muss zunächst überprüft werden, wie diese ausgestaltet werden können. Fest steht: Stadt, Land und Bund müssen hier an einem Strang ziehen um exorbitante Verkehrsbelastungen zu vermeiden. Im heutigen Wirtschaftsausschuss wurde deutlich, dass es nur ein gemeinsames Handeln aller Betroffenen im Interesse der Bürgerinnen und Bürger geben kann. Die Diskussion rund um dieses Thema muss sachlich geführt werden und darf nicht von politischen Emotionen geleitet werden.“

„Von Einzelnen angenommene Ungereimtheiten“ seien nicht nachvollziehbar, heißt es in der Mitteilung, in der die „Ungereimtheiten“ aber nicht benannt wurden. „Der Berichterstattung im Ausschuss heute und auch in der Vergangenheit ist unzweifelhaft zu entnehmen, dass bei den Maßnahmen hinsichtlich der absoluten Sanierungsbedürftigkeit des Brückenbauwerkes 99 zu jeder Zeit konsequent und folgerichtig nach bestmöglichen Lösungswegen gesucht wurde“, erklärte Berg.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort