Sl-klassen.sgs.nicKlassen am Saarlouiser Stadtgarten-Gymnasium werden zusammengelegt

Saarlouis. Am Saarlouiser Gymnasium am Stadtgarten werden ab dem kommenden Schuljahr mehrere Klassen zusammengelegt. Weil die Schule ihr Budget an Lehrerstunden in der Vergangenheit überschritten hat, stehen jetzt insgesamt zu wenig Stunden zur Verfügung, erklärte Annette Reichmann, Pressesprecherin des Bildungsministeriums

Saarlouis. Am Saarlouiser Gymnasium am Stadtgarten werden ab dem kommenden Schuljahr mehrere Klassen zusammengelegt. Weil die Schule ihr Budget an Lehrerstunden in der Vergangenheit überschritten hat, stehen jetzt insgesamt zu wenig Stunden zur Verfügung, erklärte Annette Reichmann, Pressesprecherin des Bildungsministeriums. Dieses Budget wird berechnet nach Schülerzahl, Fächerkombination und den zu unterrichtenden Stunden. Von dieser Berechnung ist der Personalschlüssel an Lehrern an der Schule abhängig.In den Klassen 5, 6 und 7 gilt ein Klassenteiler von 29, ab der Klasse 8 ein Klassenteiler von 33. In der Diskussion waren die jetzigen Klassenstufen 5, 7 und 9. Bei einer Infoveranstaltung am Mittwoch wurden die Eltern über den Stand der Dinge informiert. Diese kurzfristige Information erklärte die Direktorin der Schule, Sabine Blatt, damit, dass sie bis zu dieser Woche mit dem Ministerium über die Zusammenlegung verhandelt hat. Die Hauptargumentation sei dabei gewesen, dass im letzten Jahr bei der Neubildung der Fünferklassen ausdrücklich fünf kleine Klassen vom Ministerium zugesagt worden seien. Diese will die Schule nun auch erhalten. Die künftige Klasse 6 bleibt also fünfzügig, mit drei Französischklassen, einer Lateinklasse und einer gemischten Klasse. Das Ministerium hat dort zum Teil zusätzliche Lehrerstunden gewährt, die übrigen werden aus dem schuleigenen Budget bestritten. Die künftigen Klassen 8 werden von fünf Klassen auf vier reduziert. Welche Kinder in welche Klassen kommen, wird nach pädagogischen Gesichtspunkten entschieden, aber auch praktischen wie zum Beispiel Fahrgemeinschaften, erklärte Blatt. "Von einem Losverfahren halte ich nichts. Wir befragen die Schüler, mit wem sie in eine Klasse möchten." "Es ist zum Wohle der Schüler und Eltern geregelt", betonte Reichmann. Die Befürchtung, Klassengemeinschaften würden auseinandergerissen, sieht sie gelassen: "Eine neue Klassengemeinschaft kann sich auch positiv auswirken." nic

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