Tagespflege Tagespflege Rote Schule in Elm eröffnet

Elm · Der Caritasverband Saar-Hochwald betreibt eine neue Einrichtung der Altepflege. Es gibt 15 Plätze für Senioren.

 Einweihung der neuen Caritas-Tagespflege in der „Roten Schule“ Elm: In der Bildmitte (von rechts) Gesundheitsministerin Monika Bachmann mit Caritasdirektor Frank Kettern und Bürgermeister Hans-Joachim Neumeyer

Einweihung der neuen Caritas-Tagespflege in der „Roten Schule“ Elm: In der Bildmitte (von rechts) Gesundheitsministerin Monika Bachmann mit Caritasdirektor Frank Kettern und Bürgermeister Hans-Joachim Neumeyer

Foto: Ruppenthal

Gesundheitsministerin Monika Bachmann, Landrat Patrik Lauer, Bürgermeister Hans-Joachim Neumeyer und Caritasdirektor Frank Kettern haben zusammen mit zahlreichen Gästen die neue Tagespflege-Einrichtung des Caritasverbandes Saar-Hochwald in der „Roten Schule“ im Elm offiziell eingeweiht. Wie Birgit Steffes von der Sozialstation Schwalbach bei der Vorstellung der Einrichtung betonte, liegt ein besonderes Augenmerk auf der Erhaltung und Steigerung der Lebensqualität der Gäste. Zudem sollen pflegende Angehörige entlastet werden.

Und die Leiterin der Tagespflege „Rote Schule“ Stefanie Stoll erklärte, die Tagespflege hilft nicht nur bei der Bewältigung des Alltags, auch körperliche und geistige Fähigkeiten werden gefördert, damit die Senioren möglichst lange selbstständig bleiben können. Ferner diene sie auch der Entlastung pflegender Angehöriger und stellt eine Ergänzung zur ambulanten Pflege zu Hause da.

Auch wenn die sachkundige und kompetente Betreuung von Demenz-Patienten einen besonderen Schwerpunkt darstellt, sind alle älteren Menschen mit körperlichen oder kognitiven Einschränkungen willkommen. Die Nutzung der Tagespflege bietet vielerlei Vorteile: Die Senioren werden zu Hause vom eigenen Fahrdienst abgeholt und werden am Nachmittag wieder nach Hause gebracht. Die Tagesverpflegung reicht vom Frühstück über ein Mittagessen bis hin zum Nachmittagskaffee.

Dazwischen wird Ihnen ein abwechslungsreiches Tagesprogramm angeboten. Zur Entspannung steht aber auch ein behaglicher Ruheraum zur Verfügung. Der hauseigene Garten soll gerade in der wärmeren Jahreszeit auch der Sinnesaktivierung dienen. Nach den sechs Anmeldungen zum Auftakt hat sich die Zahl der Nutzer inzwischen verdoppelt. Tendenz steigt. Die 15 vorhandenen Seniorenplätze dürften schon in Kürze voll ausgenutzt sein.

Gesundheitsministerin Bachmann würdigte die Tagespflege als wichtigen Baustein der Arbeit mit alten, insbesondere demenz-kranken Menschen. 45 500 pflegebedürftige Menschen im Saarland, von denen 75 Prozent zu Hause von Angehörigen betreut werden, machten die Notwendigkeit solcher Einrichtungen überaus deutlich. Dabei nannte sie die Tagespflege in der „Roten Schule“ als gelungenes und positives Beispiel.

Auch Landrat Lauer betonte, dass man die Arbeit der Tagespflege und ihrer Mitarbeiter gar nicht hoch genug schätzen könne, ermögliche sie pflegenden Angehörigen zumindest hin und wieder die zumeist dringend notwendige, wenn auch nur kurze Auszeit. Auch wenn man im Landkreis gut aufgestellt sei, wachse der Bedarf an Tagespflege-Einrichtungen beständig.

Schwalbachs Bürgermeister Neumeyer bezeichnete die Arbeit der Tagespflege-Einrichtung und Sozialstation als unverzichtbar für die Gesellschaft. Er dankte auch im Namen seiner Bürgermeisterkollegen aus Bous und Ensdorf allen Pflegekräften, die sich tagtäglich verantwortungsvoll und engagiert den Herausforderungen ihrer Arbeit stellten.

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