Das Top-Duell der Verbandsliga

Schwalbach · Es ist das Duell zweier Teams, die der Saison in der Fußball-Verbandsliga bisher ihren Stempel aufgedrückt haben. Während Spitzenreiter Schwalbach das aber auch weiterhin tut, geht es für die SG Saarlouis-Beaumarais im Topspiel darum, den jüngsten Trend zu stoppen.

 Auf Erfolgskurs: Der FV Schwalbach hat in der Verbandsliga derzeit allen Grund zum Jubeln. Von den 13 Saisonspielen ging nur eins verloren. Vier Punkte beträgt derzeit der Vorsprung auf Perl-Besch. Foto: rup

Auf Erfolgskurs: Der FV Schwalbach hat in der Verbandsliga derzeit allen Grund zum Jubeln. Von den 13 Saisonspielen ging nur eins verloren. Vier Punkte beträgt derzeit der Vorsprung auf Perl-Besch. Foto: rup

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Die erste Niederlage der Saison hat Fußball-Verbandsligist FV Schwalbach gut verdaut. Mit einem 3:1-Sieg beim starken Aufsteiger FC Rastpfuhl kehrte der Primus am vorigen Sonntag souverän in die Erfolgsspur zurück und gab die richtige Antwort auf die überraschende 1:2-Heimpleite zuvor gegen den Tabellenvorletzten SV Auersmacher II. "Ich weiß nicht, ob Auersmacher ein Ausrutscher war. Es gab dafür Gründe, aber das ist besprochen und abgehakt", sagt FVS-Trainer Jörg Schampel mit Blick auf die bisher einzige Saison-Niederlage. Auf die angesprochenen Gründe möchte er nicht näher eingehen, stellt aber trotz der mit Siegen gepflasterten Saison fest: "Wir müssen in jedem Spiel an unsere Grenzen gehen."

Davon können auch Carsten Hubrig und seine SG Saarlouis-Beaumarais ein Lied singen: "Die Verbandsliga ist sehr ausgeglichen. Das haben wir in den letzten Wochen gesehen. An einem schlechten Tag kannst du gegen jeden Federn lassen", sagt der Spielertrainer des Ligavierten, der mit seiner Elf an diesem Sonntag um 14.30 Uhr beim Spitzenreiter gastiert.

Nach 19 Zählern aus den ersten sieben Partien ist die neue SG zuletzt aus dem Tritt geraten. Auf die erste Saison-Niederlage beim 1. FC Reimsbach (0:2) folgte mit dem 4:0 über die FSG Bous noch mal ein souveräner Auftritt. Zuletzt aber gab es nur zwei Punkte aus vier Spielen, vergangenen Sonntag kassierte die SG beim 0:2 gegen den SC Großrosseln sogar ihre erste Heimpleite. "Wir haben in den letzten Partien vier, fünf Punkte unnötig liegen lassen", hadert Hubrig, der aus psychologischer Sicht den Gegner im Vorteil sieht.

Sein Kollege Schampel erwartet "ein enges Spiel. Beaumarais hat eine sehr gute Mannschaft. Dass sie jetzt ein paar Punkte haben liegen lassen, bedeutet noch überhaupt nix. Sie hatten ein wenig Verletzungspech", meint der 55-Jährige und sieht einen Gegner, der "bis zum Schluss oben dabeibleiben wird." Und er erwartet ein Team, das in Schwalbach wieder deutlich besser besetzt sein dürfte. Mit Torwart Rouven Müller (Urlaub), Abwehrchef Michael Ogrodniczek (Grippe), Patrick Jantzen (Zerrung) und Manuel Walter (Muskelverletzung) kehren vier gegen Großrosseln schmerzlich vermisste Spieler zurück. Auch Offensivmann Salvatore Lirangi, der nach längerer Zwangspause eingewechselt wurde, bildet eine zusätzliche Option. Hubrig geht deshalb optimistisch ins Topspiel: "Wir rechnen uns auf jeden Fall etwas aus."

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