Windpark Bruchwald Lebach: Arbeiten am Windpark Bruchwald ruhen

Lebach · Bis Anfang August wird an der Baustelle aus Naturschutz-Gründen nicht weitergearbeitet. Im April 2020 soll alles fertig sein.

 Der Windpark Spechenwald im Morgengrauen

Der Windpark Spechenwald im Morgengrauen

Foto: Fred Kiefer

Wie die Saarbrücker Zeitung bereits berichtet hat, baut das Unternehmen „BayWa re“ im Bruchwald an der Lebacher Banngrenze zu Schmelz einen Windpark mit drei Windrädern. Es ist neben dem Windpark im Golocher Wald beim Stadtteil Landsweiler und im Spechenwald nahe der Stadtteile Aschbach und Steinbach die dritte Anlage, die um Lebach herum entsteht. Der Windpark bei Landsweiler wurde im Auftrag der „RAG Montan Immoblien“ errichtet, im Spechenwald hat „BayWa re“ gebaut.

Im Februar begannen die Arbeiten im Bruchwald mit der Rodung der Baufelder. Danach wurden die Wurzelstöcke entfernt. Im April hat das Unternehmen das Gelände auf Kampfmittel untersuchen lassen. Es wurde jedoch außer Schrott, Schutt und Müll nichts gefunden, sodass den Bauarbeiten nichts mehr im Wege steht. Wegen des Artenschutzes müssen die Arbeiten allerdings von Anfang Mai bis Ende Juli ruhen. Das heißt, es geht erst Anfang August mit der Verlegung der Kabel und der Errichtung der Wege- und Montageflächen weiter.

Im Bruchwald werden die gleichen Windräder vom Typ Nordex 131 mit jeweils 134 Metern Höhe wie im Spechenwald gebaut. Die Nennleistung pro Windrad wird 3,0 Megawatt (MW) betragen. Die gesamte Anlage wird 19 000 Megawatt Strom im Jahr erzeugen. Die gesamte Menge wird in das vorhandene Umspannwerk in Schmelz-Bettingen eingespeist. Diese Menge reicht aus, um 6000 Zweipersonenhaushalte mit Strom zu versorgen. Die Fertigstellung des Windparks Bruchwald ist für April 2020 geplant.

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