Corona-Pandemie Corona-Impftermine für Ehepaare wohl ab 1. Februar

Saarbrücken · Das Gesundheitsministerium hat auf Anfrage der SZ mitgeteilt, dass sich Impfberechtigte wie Ehepaare über 80 Jahre künftig für gemeinsame Impftermine vormerken lassen können. Diese Auskunft war aber offenbar nicht allen Mitarbeitern des Ministeriums bekannt.

Gemeinsame Impftermine können Ehepaare ab kommender Woche vereinbaren
Foto: dpa/Felix Kästle

Denn mehrere SZ-Leser erhielten an der Corona- und Impf-Hotline die Auskunft: „Gemeinschaftstermine können weiterhin nicht gewährleistet werden.“

Manuel Kerber, Pressesprecher des Ministeriums, bedauerte das und erklärte auf erneute SZ-Nachfrage: „Ein gemeinschaftlicher Eintrag auf die Impfliste wird frühestens ab Anfang der ersten Februarwoche möglich sein.“ Dann werde eine Gruppenbildung möglich sein. Um dies zu ermöglichen, muss ein Listenteilnehmer sich einen Gruppencode zuteilen lassen, den er dann weiteren Gruppenmitgliedern weiterleitet oder mit dem er selbst andere Personen für die Gruppe anmelden kann. Die Gruppe erhalte dann, sobald sie an der Reihe ist, einen gemeinsamen Termin, so das Ministerium.

Diese Funktion wird laut Pressesprecher Kerber sowohl online als auch über die Hotline nutzbar sein. Ehepaare, die sich bereits in der Impfliste eingetragen haben, müssten sich keine Sorgen machen. Kerber: „Für Personen, die mit gleichem Nachnamen und derselben Adresse bei uns in der Impfliste aufgeführt sind, verbucht unser System aktuell einen gemeinsamen Termin. Das wird so lange weitergeführt, bis die neue Funktion eingerichtet ist.“

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