Corona-Impfung im Saarland Erste Impftermine nach Warteliste

Saarbrücken · Bis zum Montag meldeten sich über 47 000 Menschen für eine Corona-Impfung an.

Corona-Impfung im Saarland: Erste Impftermine nach Warteliste
Foto: dpa/Guido Kirchner

Das Saarland hat die erste Warteliste für die Corona-Impfung geschlossen. In dieser Woche sollen nun die ersten 2520 Impftermine vergeben werden. Danach kommen wöchentlich 1680 Personen von der Liste zum Zug. Bis zum 1. März sollen insgesamt 11 000 Personen einen Termin erhalten. Das erklärte das Gesundheitsministerium am Montagabend. Über die Reihenfolge der Impfungen entscheidet das Zufallsprinzip.

Wie viele Termine das Ministerium vergeben würde, war mit Spannung erwartet worden. Denn zuletzt war bekannt geworden, dass das Saarland aufgrund von Lieferengpässen beim Corona-Impfstoff der Hersteller Biontech und Pfizer vorerst mit 15 600 Impfdosen weniger auskommen muss als geplant.

Die saarländische Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU)

Die saarländische Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU)

Foto: BeckerBredel

„Wichtig ist, dass für alle, die eine Bestätigung über die Aufnahme auf unsere Impfliste erhalten haben, ein Termin folgt“, erklärte Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU). „Wir bitten aber um Geduld derjenigen, die zu Beginn keinen Termin erhalten.“ Über das Datum der Erst- und Zweitimpfung will das Ministerium mit einem Vorlauf von zwei Wochen per E-Mail, SMS oder Post informieren, sowohl Umbuchungen als auch Absagen sind telefonisch über die Corona- oder die zur Impfung eingerichtete Hotline der Landesregierung möglich.

Bis Montagmorgen hatten sich mehr als 47 000 Personen auf der Warteliste eintragen lassen. Sie zählen zu den rund 120 000 Menschen im Saarland, die in der ersten Phase der Impfungen einen Anspruch auf eine Immunisierung gegen Covid-19 haben. Seit dem 27. Dezember vergangenen Jahres registrierte das Ministerium knapp 21 350 Impfungen, wobei es sich in mehr als 4000 Fällen bereits um die zweite Spritze zum Schutz vor Corona handelte. Die meisten Impfungen erhielten Senioren über 80 Jahre in einem der Impfzentren, gefolgt von den Altenheimbewohnern. Nach Abschluss der ersten hat das Land umgehend eine zweite Warteliste geöffnet.

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