In geheimer Wahl bestimmte das Gremium geschlossen Ralf Becker zum stellvertretenden Gemeindewahlleiter. Einstimmig erfolgte auch die Vergabe für die Einrichtung einer barrierefreien Bushaltestelle mit 165 820,24 Euro. Diese Haltestelle wird in der Provinzialstraße in Höhe des Petryweges eingerichtet. Dazu gehört auch eine Überquerungshilfe für Fußgänger sowie ein Fußgängerüberweg. Für diese Baumaßnahme sind Fördermittel möglich in Höhe von 90 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten.

Ebenfalls einstimmig erfolgte der Jahresabschluss des Abwasserwerkes für das Wirtschaftsjahr 2017 und die Entlastung von Bürgermeister Hartwin Faust in seiner Funktion als Werkleiter. Auch der Wirtschaftsplan 2019 fand den vollen Zuspruch des Rates. Darin enthalten ist ein Defizit von 185 531 Euro durch einen höheren Aufwand für die Unterhaltung des Kanalnetzes. Für 2019 sind Investitionen in Höhe von 415 500 Euro geplant. Darunter die Kanalerneuerung in der Ringstraße sowie das Lochbach-Bauwerk. Zur Finanzierung aller Investitionen ist eine Kreditaufnahme über 279 636 Euro vorgesehen. Neun Cent teurer wird die Kanalbenutzungsgebühr in Ensdorf, beschloss der Rat einstimmig. Damit steigt sie rückwirkend zum 1. Januar dieses Jahres von bisher 3,84 Euro auf 3,93 Euro. Hintergrund ist die gesplittete Abwassergebühr. Die wurde 2019 noch nicht eingeführt, was eine neue Festlegung der Gebühr erforderte, stellte Bürgermeister Faust dar. Für 2020 müsse die Gemeinde „definitiv die Einführung der gesplitteten Abwassergebühr planen“. Dann wird die Gebühr neu errechnet und angepasst.