Ventilator ist nicht unbedingt das Beste für ein angenehmes Klima

Dillingen · Die Neubürgerberatung des Projektes „Neustart fürs Klima“ der Verbraucherzentrale des Saarlandes mit der Modellkommune Dillingen gibt Servicetipps rund um den Klimaschutz im Alltag.

Endlich - der Umzug ist geschafft und das trotz schweißtreibender Temperaturen! Doch in den Räumen des neuen Zuhauses klettert das Thermometer weiter auf Rekordwerte. Kein Schatten spendender Baum vor den Fenstern der neuen Wohnung oder des neuen Hauses? Keine Jalousie und kein Fensterladen, der dafür sorgt, dass die Hitze draußen bleibt?

Der Gang zum Bau- oder Fachmarkt, um einen Ventilator oder ein Klimagerät zu kaufen, scheint im ersten Moment die beste Lösung für das Problem zu sein. Nur: Der Ventilator verringert nicht die Raumtemperatur und bringt auch einen unerwünschten Nebeneffekt mit sich - er kann recht laut sein. Und beim Klimagerät gilt es die Stromkosten gut im Blick zu behalten. Ein Klimagerät kann in einem heißen Sommer mehr Strom verbrauchen als ein Kühl-Gefrier-Gerät im ganzen Jahr, je nach Modell zwischen 100 und 200 Euro (Quelle: test 7/2012).

Besser: Fenster und Vorhänge tagsüber geschlossen halten und an sehr heißen Tagen nur in den kühleren Nacht- oder Morgenstunden lüften. So kann die in den Wänden gespeicherte Wärme wieder abgeführt werden.

Wer mehr über die Möglichkeiten erfahren will, wie man sich mit geringem Energieaufwand vor Hitze schützen kann oder wenn der Kauf eines Klimagerätes ansteht, gibt die Neubürgerberatung der Verbraucherzentrale Tipps und zeigt, worauf man beim Kauf achten sollte.

Informationen unter Telefon (0 68 31) 9 66 42 06 oder E-Mail: klimateam@vz-saar.de.

neustart-klima.de/dillingen

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