Kuchen, so weit das Auge reicht

Dillingen · Zwei Tage lockte das Herbstding mit vielen Angeboten nach Dillingen. Erfreuten sich die Besucher am Samstag noch am strahlenden Sonnenschein, war es gestern ziemlich nass.

 22,80 Meter war der Zwetschgen-Kuchen der Bäckerei Welling lang. Greifvögel sorgten bei den Kleinsten für Begeisterung. Fotos: cim

22,80 Meter war der Zwetschgen-Kuchen der Bäckerei Welling lang. Greifvögel sorgten bei den Kleinsten für Begeisterung. Fotos: cim

Getreu dem Motto "Der frühe Vogel fängt den Wurm" wurden gestern all die Besucher des Herbstdings in der Dillinger Innenstadt belohnt, die schon gleich um 13 Uhr zum Odilienbrunnen kamen. Denn dort wartete ein 22,80 Meter langer Zwetschgen-Kuchen der Bäckerei Welling auf Kuchenliebhaber.

"Die ersten waren schon vor einer viertel Stunde hier, ich hätte nicht mit solch einem Andrang gerechnet", erzählt Birgit von Oetinger, Geschäftsführerin von Welling . Immer wieder mussten die vier Verkäuferinnen die schützende Alufolie abwickeln, Blech für Blech fand seinen reißenden Absatz. So weit das Auge reichte Kuchen , dafür hatte das Team in der Backstube mit 30 Kilogramm Quarkhefeteig, 76 Kilogramm Zwetschgen sowie 19 Kilogramm Butterstreusel gesorgt. Zum einen diente der wohl saarlandweit längste Kuchen zur Eigenwerbung, doch vom Erlös profitiert auch ein soziales Projekt in Dillingen , erklärte von Oetinger.

"Hammergeil", war die Beschreibung des Geschmacks von Ilona Ries, die aus Beckingen nach Dillingen zum Herbstding gekommen war. "Wir sind heute Nachmittag nach Dillingen gekommen, um einfach mal gemütlich zu bummeln", erklärte sie. Einen Rundgang durch die Innenstadt, "mal schauen, welche Geschäfte es hier noch gibt", das hatte sich Martha Erbel aus Schmelz vorgenommen. Auch ihr erster Weg führte zum Rekordkuchen. Binnen einer Stunde meldete das Team bereits den Verkauf der Hälfte des Kuchens.

Zu entdecken gab es gestern in Dillingen so einiges: Greifvögel, Jagdhornbläser, dazu viele Stände mit einem herbstlichen Angebot, lockten die Besucher in die Innenstadt und sorgten zu Beginn für ein munteres Markttreiben. Allerdings machte der Regen am Nachmittag vielen, vor allem den Standbetreibern, einen Strich durch die Rechnung und das Herbstding zeigte sich zum Abschluss recht nass und ungemütlich.

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