Dillingen erhält satten Nachschlag an Gewerbesteuer

Dillingen. Fast hätte der Stadtrat schon am Donnerstagabend "Oh, Du Fröhliche" anstimmen können, denn für Dillingen kam die Bescherung in Form des Nachtragshaushalts bereits vor dem Advent. Trotz des historischen Krisenjahres erhielt die Hüttenstadt noch 6,1 Millionen Euro mehr an Gewerbesteuer als die einkalkulierten 26,5

Dillingen. Fast hätte der Stadtrat schon am Donnerstagabend "Oh, Du Fröhliche" anstimmen können, denn für Dillingen kam die Bescherung in Form des Nachtragshaushalts bereits vor dem Advent. Trotz des historischen Krisenjahres erhielt die Hüttenstadt noch 6,1 Millionen Euro mehr an Gewerbesteuer als die einkalkulierten 26,5. Obwohl die Kreisumlage gleich 1,7 Millionen Euro davon abzapft, reicht der unerwartete Geldsegen, um das im Haushalt 2009 zunächst ausgewiesene Defizit von rund 3,8 Millionen Euro in ein Plus von 460 000 Euro zu drehen. Die Ausgleichsrücklage kann unangetastet bleiben. Der Haushalt ist so mit 64,5 Millionen der drittgrößte der Geschichte der Stadt.Krisenfolgen kommen erstFeststimmung ließ Bürgermeister Franz-Josef Berg dennoch nicht aufkommen, weil die Zusatzeinnahmen Steuernachzahlungen entstammten. "2010 wird sicher ein finanziell sehr viel schwierigeres Jahr", mahnte er zu Bescheidenheit. "Nach Auskünften der Fachleute aus unseren Dillinger Betrieben wird sich die Finanz- und Wirtschaftskrise deutlich auswirken." Der Stahlmarkt habe sehr gelitten. Zugleich müsse Dillingen aber weit mehr als zehn Millionen Euro an Kreisumlage abführen, die sich auf Basis der vergangenen, besseren Jahre berechnet. Der Stadtrat entschied jedoch, die Hebesätze unverändert zu lassen: bei 405 Prozent für die Gewerbesteuer, 255 Prozent für die Grundsteuer A (Land- und Forstwirtschaft) und 290 Prozent für die Grundsteuer B (Grundstücke). < Weitere Berichte folgen

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