Für die Aktion "Saarlands Beste" sucht die Saarbrücker Zeitung Menschen und Vereine, die Besonderes leisten und sich für ihre Mitmenschen engagieren. Wenn Sie, liebe Leser, solche Menschen kennen, können Sie Kandidaten vorschlagen. Aus den Einsendungen wählt eine Jury für jede Kategorie drei Vorschläge aus. Jeden Monat werden diese in Porträts vorgestellt. Heute stellen wir Vereine vor, die die Chance haben, Sieger des Monats Juli zu werden. Sie haben bis 18. August Zeit, per Telefon (pro Anruf aus dem Festnetz 50 Cent) oder Internet für Ihren Favoriten abzustimmen. Aus den Monatssiegern wählen Sie die Jahressieger. Unter allen Anrufern verlost die SZ zwei VIP-Karten zur "Saarlands Beste"-Gala Anfang 2014.

saarbruecker-zeitung/

saarlandsbeste

Ein äußerst rühriger unter den 251 Ortsvereinen des Roten Kreuzes im Saarland ist der Dudweiler Ortsverein. Verstärkt betreibe man Jugendarbeit, sagt Vereinschef Jürgen Arens. Aktuell zählt das dem Rotkreuzverein angeschlossene Jugendrotkreuz 26 Mädchen und Jungen. "Wir wollen, dass die Jugendlichen etwas Sinnvolles in ihrer Freizeit machen", erläutert Arens. Des Weiteren unterhält der Verein im Hofweg 82 in Saarbrücken-Dudweiler eine Kleiderkammer. Vier Ehrenamtliche geben montags und mittwochs von 9 bis 13 Uhr gut erhaltene Kleidung, Schuhe und Haushaltsartikel ab. "Vor allem kommen Hartz-IV-Empfänger und Rentner, die wenig Geld zur Verfügung haben, in unsere Einrichtung", so Arens. Der Verein organisiert Blutspendetermine, nimmt an Großeinsätzen teil und überwacht mit Sanitätern Veranstaltungen.

Tel. (0 13 79) 37 02 60 03.

365 Tage im Jahr, 24 Stunden pro Tag steht die Rettungshundestaffel Saar-Pfalz vermissten Personen im ganzen Saarland zur Verfügung. Der 2010 ins Leben gerufene Verein zählt derzeit 25 aktive Mitglieder mit 21 Spürhunden. Unter den Aktiven sind Hundeführer und Suchgruppenhelfer, die erstere bei Einsätzen begleiten. Im Ernstfall geht es meist um das Wiederfinden abgängiger Demenz- oder Alzheimerpatienten, vermisster Kinder und Personen, die nach einem Unfall die Orientierung verloren haben, berichtet der Vorsitzende Axel Hehl. Nicht nur von Polizei und Feuerwehr, auch von Altenpflegeheimen werde die Staffel alarmiert. Die Hundeführer trainieren zweimal in der Woche mehrere Stunden mit ihren Tieren. "Bei jedem Training simulieren wir einen Einsatz", erklärt Hehl. Fünf- bis zehnmal rückt die Staffel im Jahr zu Einsätzen aus.

Tel. (0 13 79) 37 02 60 01.

Seit über zehn Jahren setzt sich der Verein "Hilfe für Tororo/Uganda" für eine bessere Ausbildung von jungen Menschen ein. Auch unterstützt der Entwicklungshilfeverein Frauen dabei, selbstständig erwerbstätig zu werden. "Was Entwicklungshilfe angeht, so gehört der Osten Ugandas zu den vernachlässigten Gegenden Afrikas", erklärt Vereinsgründerin Christiane Maleika. Als erstes finanzierte der Verein den Bau einer weiterführenden Schule in Kidera bei Tororo. 2007 gründete der Verein ein Frauenzentrum mit einer Bäckerei. Später kam ein Gesundheitszentrum hinzu. Die Menschen sollten lernen, auch besser auf Hygiene zu achten, sagt Maleika. Etwa 450 000 Euro hat der Verein bislang über Spenden, Fördermittel von Land und Bund, Benefizläufe und Schulpatenschaften aufgebracht.

Tel. (0 13 79) 37 02 60 02.