Wer die Mülltonne nicht rausstellt, spart kein Geld

Saarbrücken. "Durch das Zurückhalten der Mülltonne am regulären Leerungstermin können Saarbrücker keine Müllgebühren sparen", erklärt Klaus Faßbender, Leiter der Abfallwirtschaft beim ZKE

Saarbrücken. "Durch das Zurückhalten der Mülltonne am regulären Leerungstermin können Saarbrücker keine Müllgebühren sparen", erklärt Klaus Faßbender, Leiter der Abfallwirtschaft beim ZKE. In Saarbrücken wählen die Bürger zunächst einen Leerungsrhythmus, für den sie dann eine bestimmte Grundgebühr bezahlen müssen, egal ob sie ihre Tonne entsprechend dem gewählten Rhythmus zur Leerung bereitstellen oder nicht. Zur Auswahl stehen drei Rhythmen: vierwöchentlich, zweiwöchentlich oder in der City sogar wöchentlich. Der zweite Bestandteil der Saarbrücker Müllgebühr wird nach dem Gewicht des Mülls berechnet, den die Müllabfuhr aus den Tonnen in die Müllautos schüttet. "Saarbrücker können Müllgebühren sparen, indem sie das Gewicht des Abfalls verringern, den sie in die Tonne einfüllen. Am besten funktioniert das, indem man Wertstoffe wie Papier, Glas, Biomüll und Verpackungen getrennt entsorgt", sagt Faßbender.Zu Verwechslungen kam es, weil in vielen anderen saarländischen Gemeinden die Müllgebühr ab 2011 nach dem so genannten "Ident-System" berechnet wird - also nach der Anzahl der Leerungen. Beim "Ident-System" spart man Gebühren, je seltener man seine Mülltonne zum Leeren bereitstellt. red

Infos: kostenloses Servicetelefon des Entsorgungsbetriebs ZKE (08 00) 7 08 03 30, Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort