Umweltdezernent als „Auto-Feind“ kritisiert

Saarbrücken · Holzapfel auf Platz einsder Freien Wähler Die Freien Wähler im Saarland haben ihren Landesvorsitzenden Dietmar Holzapfel zum Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl gewählt. Auf Platz zwei der Landesliste steht Uwe Kammer.

Holzapfel erklärte in einer Mitteilung, die Partei stehe für eine "vernünftige bürgerliche Politik der Mitte". Die Freien Wähler bezeichnen sich selbst als "eurokritisch", sie lehnen die bisherigen Rettungsschirme zur Sicherung der Gemeinschaftswährung ab.

46 Abiturienten erreichten Spitzennote

46 Schüler im Saarland haben in diesem Schuljahr die Abiturnote 1,0 erhalten. Insgesamt machten 3477 Schüler das Abitur. Die Durchschnittsnote lag bei 2,43. Im Vorjahr bekamen 40 Schüler die Spitzennote 1,0. Nach Angaben des saarländischen Bildungsministeriums ist die Zahl der Schüler mit Bestnote seit Jahren nahezu unverändert.

Teilnehmer berichten von Blockupy 2013

Unter dem Titel "Meinungs- und Versammlungsfreiheit in Deutschland in Gefahr: Blockupy 2013 in Frankfurt" berichten heute um 19 Uhr im Saarwellinger Atelier Mario Andruet (Bilsdorferstraße 28) Teilnehmer von der umstrittenen Polizeiaktion in Frankfurt. Bei der kapitalismuskritischen Demonstration am 1. Juni waren über 1000 Menschen mehrere Stunden von der Polizei eingekesselt worden. Es berichten Andreas Ries und Ursel Quack von Libertad!Saar, Hans-Hermann Bohrer von Attac Untere Saar und Waltraud Andruet von Pax Christi Saar.

Umweltdezernent als "Auto-Feind" kritisiert

Noch bevor er in zwei Wochen sein Amt antritt, ist der designierte Saarbrücker Umweltdezernent Thomas Brück (Grüne) in die Kritik des politischen Gegners geraten. Weil Brück in der Debatte um einen sechsspurigen Ausbau der Saarbrücker Stadtautobahn darüber nachgedacht hat, diese sogar zu verkleinern, sieht die CDU in ihm einen "Auto-Feind". Der Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion und Landtagsabgeordnete Peter Strobel nannte Brück, der am 1. August die Nachfolge von Kajo Breuer antritt, einen "Umweltkasper".

Westwall-Ausstellung in Rentrisch schließt

Aus technischen Gründen muss die Ausstellung "Grüner Wall im Westen" im ehemaligen Westwallbunker in St. Ingbert-Rentrisch abgebrochen werden. Das erklärte der Vize-Chef des veranstaltenden Heimatgeschichtlichen Arbeitskreises Rentrisch, Joachim Nicklaus. Heute aber werde die Schau noch von 15 bis 19 Uhr gezeigt. Mehr als 500 Besucher sahen die vom Bund für Umwelt und Naturschutz Rheinland-Pfalz konzipierte Ausstellung, berichtete Nicklaus. Unter anderem informierte sie über den Westwall als Mahnmal und als Behausung für viele heimische Tier- und Pflanzenarten.

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