SPD setzt IG-Metaller Hans-Peter Kurtz auf vorderen Listenplatz

Saarbrücken/Saarlouis. Die Saar-SPD sucht zur Landtagswahl 2009 den engen Schulterschluss mit den Gewerkschaften: Neben DGB-Landeschef Eugen Roth, der auf Platz zwei der Landesliste kandidiert, wird auch der Saarbrücker IG-Metall-Bevollmächtigte und Vorstandsvorsitzende der Arbeitskammer, Hans-Peter Kurtz (Foto: Oettinger), auf Platz vier ins Rennen gehen

Saarbrücken/Saarlouis. Die Saar-SPD sucht zur Landtagswahl 2009 den engen Schulterschluss mit den Gewerkschaften: Neben DGB-Landeschef Eugen Roth, der auf Platz zwei der Landesliste kandidiert, wird auch der Saarbrücker IG-Metall-Bevollmächtigte und Vorstandsvorsitzende der Arbeitskammer, Hans-Peter Kurtz (Foto: Oettinger), auf Platz vier ins Rennen gehen. Kurtz wurde am Freitagabend auf dem Kreisparteitag der Saarlouiser SPD für diesen Listenplatz nominiert. Landesparteichef Heiko Maas wertete das Engagement von Kurtz als "gute Sache für die Arbeitnehmerpartei SPD". Es sei gelungen, "die erste Reihe der saarländischen Arbeitnehmervertreter bei uns einzubinden", so der SPD-Vormann.

Kurtz sagte unserer Zeitung zu seiner Kandidatur, er wolle, "dass das Saarland wieder sozial wird". Dafür brauche man eine starke SPD im saarländischen Landtag. Bei der Landtagswahl 2004 waren für die SPD über die Landesliste die ersten drei Kandidaten in den Landtag eingezogen. Da Maas als Spitzenkandidat der Landesliste voraussichtlich über die Kreisliste Saarlouis in den Landtag kommt, gilt der vierte Platz der Landesliste als aussichtsreich. Die SPD will bis zur Landesdelegiertenkonferenz am 22. November ihre Personalplanungen für die Bundes- und die Landtagswahl abgeschlossen haben. Heiko Maas sagte, man werde "mit einer starken Mannschaftsaufstellung geschlossen und entschlossen in den Wahlkampf ziehen". red

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