Riesentransport bahnt sich den Weg durchs Saarland
Dudweiler/Dillingen. Zwei Tage lang hat am Wochenende ein riesiger Schwertransport auf den Straßen des Landes für Aufsehen gesorgt. Der Transport, der einen so genannten Reaktor für die Düngemittel-Produktion auf Trinidad geladen hatte, war 66 Meter lang, sechs Meter breit, acht Meter hoch und 390 Tonnen schwer
Dudweiler/Dillingen. Zwei Tage lang hat am Wochenende ein riesiger Schwertransport auf den Straßen des Landes für Aufsehen gesorgt. Der Transport, der einen so genannten Reaktor für die Düngemittel-Produktion auf Trinidad geladen hatte, war 66 Meter lang, sechs Meter breit, acht Meter hoch und 390 Tonnen schwer. Von der Firma Stahl- und Apparatebau Hans Leffer in Dudweiler aus setzte sich der Transport am Samstagmorgen in Bewegung und fuhr über Sulzbach-Altenwald, Bildstock, Welschbach, Marpingen, Alsweiler nach Tholey. Dort wurde er am Sportplatz über Nacht abgestellt. Gestern früh ging es dann weiter über Hasborn, Neipel, Körprich und Nalbach, bis der Transporter am Abend den Dillinger Hafen erreichte.
Den Transport hatten zwei Speditionen mit zwei Zugmaschinen übernommen. "Bei Bedarf hätten wir noch eine dritte einsetzen können", sagte Streckenprüfer Lothar Hochreuter von der Spedition Mayer aus Zweibrücken, die den Transport durchführte. Eine "Saarlandrundfahrt" ließ sich nicht vermeiden, da der Transporter zu groß war, um das Bauteil an der Laderampe unterhalb der Saarbrücker Congresshalle vorzunehmen. Diese war eigens für solche Transporte erbaut worden.
So musste der Reaktor bis nach Dillingen reisen, um von dort mit dem Schiff seinen eigentlichen Bestimmungsort in der Karibik zu erreichen. Dort soll er in einer Düngemittelfabrik Verwendung finden. bub
