Nicht nur reden, sondern vor Ort kaufen

Dorfladen Nicht nur reden, sondern vor Ort kaufen Zum Artikel „Das ,Wir' ist in Hangard angekommen“ (SZ vom 27. September) Beim Lesen dieses Artikels entsteht der Eindruck, als ob die Projektgruppe „Wir in Hangard“ im Rahmen des Projekts Dorfentwicklung Hangard, einen Dorfladen und einen mobilen Mittagstisch initiiert habe.

Hangard hat keinen Dorfladen. Denn ein solcher Dorfladen, wie ehemals in Steinbach, wird öffentlich bezuschusst. Antonias Laden ist eine reine Privatinitiative. Die SZ berichtete im Januar 2011 unter der Titelzeile "Tante-Emma-Laden mit Herz", Untertitel: "Vor zwei Wochen hat Antonia Appel das Geschäft in Hangard übernommen". Es bleibt festzuhalten: Hier hat eine Frau im Alter 50 Jahren ihr Herz fest in beide Hände genommen und den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Alle Angestellten hat sie bis heute weiter beschäftigt.

Auch hier war keine Arbeitsgruppe Dorfentwicklung Hangard oder Projektgruppe "Wir in Hangard" beteiligt.

Würden alle, die da schwadronieren, vor Ort einkaufen, anstatt in den Discountern, wäre mir um die Zukunft der Einkaufsmöglichkeit in unserem Dorf Hangard nicht bange.

Rudolf Peter Bechtel, Hangard

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