Neue Räume für das Brustzentrum

Saarlouis. Das Kooperative Brustzentrum am Krankenhaus Saarlouis vom DRK ist erweitert worden. Motivation und Ziel für die Erweiterungsmaßnahme, so Dr. Johannes Bettscheider, Chefarzt und Leiter, war es zum einen, der steigenden Patientenzahl Rechnung zu tragen, aber vor allem die Belastungen der Behandlung für die Patientinnen so angenehm wie möglich zu gestalten

 Fachkrankenschwester Ulrike Fries, Chefarzt Dr. Johannes Bettscheider. Foto: SZ/Tilmann

Fachkrankenschwester Ulrike Fries, Chefarzt Dr. Johannes Bettscheider. Foto: SZ/Tilmann

Saarlouis. Das Kooperative Brustzentrum am Krankenhaus Saarlouis vom DRK ist erweitert worden. Motivation und Ziel für die Erweiterungsmaßnahme, so Dr. Johannes Bettscheider, Chefarzt und Leiter, war es zum einen, der steigenden Patientenzahl Rechnung zu tragen, aber vor allem die Belastungen der Behandlung für die Patientinnen so angenehm wie möglich zu gestalten.Jährlich werden 350 neu in der Region an Brust- oder Genitalkrebs erkrankte Patientinnen unter optimierten Bedingungen chemotherapeutisch behandelt. Das DRK-Brustzentrum ist nach eigenen Angaben das einzige von der deutschen Krebsgesellschaft zertifizierte Brustzentrum in den Landkreisen Saarlouis und Merzig-Wadern.

Jetzt wurden mit 245 000 Euro ein großer, heller Therapieraum, Büroräume sowie Arbeits- und Lagerräume geschaffen.

Zwölf Patientinnen pro Tag

"Für die Behandlung von zehn bis zwölf Patientinnen pro Tag stehen bequeme Therapiestühle zur Verfügung."

Brustkrebs ist die häufigste weibliche Krebserkrankung. In Deutschland erkranken jährlich etwa 50 000 Frauen, im Saarland sind es rund 900, im Kreis Saarlouis 200.

Das Kooperative Brustzentrum vereint Ärzte verschiedener Disziplinen, onkologisch geschulte Psychologen, Fachleute unterschiedlicher Berufsgruppen und Therapeuten zu einer ganzheitlich ausgerichteten Betreuung. red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort