Karl Rauber will Mehrheiten halten und ausbauen

Marpingen. Das kommende Wahljahr 2009 mit Kommunal-, Europa- Bundestags- und Landtagswahlen sieht der CDU-Gemeindeverband Marpingen als "große Herausforderung". Mit einem neu formierten Vorstand soll diese Herausforderung erfolgreich bewältigt werden

Marpingen. Das kommende Wahljahr 2009 mit Kommunal-, Europa- Bundestags- und Landtagswahlen sieht der CDU-Gemeindeverband Marpingen als "große Herausforderung". Mit einem neu formierten Vorstand soll diese Herausforderung erfolgreich bewältigt werden. Die Voraussetzungen dafür seinen gut, erklärte der neu gewählte Vorsitzende Karl Rauber (Foto: SZ), Minister für Bundes- und Europaangelegeheiten und Chef der Staatskanzlei. "Wir haben die bessere Mannschaft und wir haben das bessere Programm", erklärte Rauber mit Blick auf die Kommunalwahl, bei der es Ziel sei, die Mehrheit in der Gemeinde und den Ortsteilen zu halten und auszubauen. Die CDU sei die bestimmende Kraft in der Gemeinde , im Landkreis St. Wendel und im Land. Das müsse zum Wohl der Menschen in Gemeinde, Kreis und Land so bleiben. Rauber sprach auch die Bürgermeisterwahl in Marpingen an, "von der wir alle mehr erwartet haben". Es gebe viele Gründe, warum der CDU-Kandidat sein Ziel nicht erreicht habe. Einer sei das "Erscheinungsbild der CDU gewesen, das nicht so geschlossen war, wie die Menschen das erwartet hätten". Mit mehr Respekt untereinander für die Arbeit "die wir machen" werde sich das Bild der Partei bei den Bürgern verbessern. Das Zukunftsprogramm für die Gemeinde, das die CDU vor der Kommunalwahl 2004 entwickelt hat, sei noch nicht abgearbeitet. Darauf werde aufgebaut und weiterentwickelt. Den Bau der Grundschule in Marpingen hält der neue Gemeindeverbandsvorsitzende für wichtig und mit Blick auf die Zukunft für richtig. "Ich freue mich drauf, wieder in die Arbeit vor Ort einzusteigen", bedankte sich Rauber bei den 56 Gemeindeverbandsdelegierten, von denen nur einer ihm seine Zustimmung verweigerte. Um dem Stellenwert der Arbeit der Ortsverbände im Gemeindeverband besser gerecht zu werden, schlug Rauber vor, die Ortsverbandsvorsitzenden als Stellvertreter in den Gemeindeverbandsvorstand zu wählen. Beim scheidenden Vorsitzenden Michael Detzler bedankte er sich für dessen Arbeit seit 1993."Wir machen eine gute Politik", das sieht auch der CDU-Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat, Peter Keßler, so. Weniger positiv sieht er die Haltung von Bürgermeister Werner Laub (SPD), der die Initiativen der CDU-Mehrheitsfraktion boykottiere und torpediere. Das erschwere die positive Weiterentwicklung der Gemeinde. Trotzdem werde die CDU-Fraktion mit dem Bürgermeister zusammenarbeiten. Wichtig für die kommenden Wahlkämpfe sei es, "das was passiert ist, positiv herauszustellen". Er freue sich auf die die kommenden eineinhalb Jahre. "Wir brauchen uns mit unserer Arbeit nicht zu verstecken und wir werden unsere Visionen zum Wohle der gesamten Gemeinde weiter einbringen und umsetzen."Zu Beginn der Konferenz zeigte sich der CDU-Kreisvorsitzende, Landtagspräsident Hans Ley, zuversichtlich, dass die Probleme, die das Ende des Bergabus an der Saar mit sich bringt, mit gemeinsamer Anstrengung bewältigt werden können. ddt

Auf einen BlickDer Vorstand: Vorsitzender, Karl Rauber; Stellvertreter, Peter Keßler (Urexweiler), Bernd Müller (Marpingen), Paul Schäfer (Alsweiler), Patrik Wagner (Berschweiler); Schatzmeister, Heribert Schmitt (Marpingen); Schriftführer, Rüdiger Göttert (Marpingen); Organisationsleiter, Gerhard Keßler, Elmar Schmidt (beide Urexweiler); Beisitzer, Franz-Josef Brill (Alsweiler), Christian Baltes (Berschweiler), Michael Detzler (Alsweiler), Margret Geiger (Urexweiler), Florian Langendörfer (Marpingen), Astrid Schirra (Urexweiler), Stefan Staudt (Alsweiler), Jutta Wegmann (Marpingen. Die CDU hat in der Gemeinde 338 Mitglieder. red

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