Das Beste in Kürze: Ophüls-Nachlese

Homburg/St. Ingbert. Bevor die Kurzfilme das Saarland wieder verlassen, ist es der Kinowerkstatt gelungen, einige im Nachklapp zum Filmfestival Max-Ophüls-Preis zusammen zu stellen. Und zu dieser Kurzfilm-Nachlese, die etwa 100 Minuten dauert, lädt die Kinowerkstatt St. Ingbert heute um 19 Uhr in die Pfarrgasse 49 ein

Homburg/St. Ingbert. Bevor die Kurzfilme das Saarland wieder verlassen, ist es der Kinowerkstatt gelungen, einige im Nachklapp zum Filmfestival Max-Ophüls-Preis zusammen zu stellen. Und zu dieser Kurzfilm-Nachlese, die etwa 100 Minuten dauert, lädt die Kinowerkstatt St. Ingbert heute um 19 Uhr in die Pfarrgasse 49 ein. Thomas Altmayer, Mitglied im Kurzfilm- Auswahlbeirat beim Max-Ophüls-Team, wird die besten und unterhaltsamsten Filme, unter anderem "Armadingen", des diesjährigen Wettbewerbs präsentieren und kommentieren. Auch der Gewinnerfilm wird dabei sein.

Dass es in St. Ingbert eine lebendige Filmszene gibt, wird am Samstag, 5. Februar, um 19 Uhr in der Kinowerkstatt demonstriert werden: Zur Premiere des aufwendig produzierten Kurzfilms "Die Firma" laden Gregor Hempelmann ("Der Regisseur"), der Filmemacher Andreas Zimmer, der Kameramann Lukas Behr sowie das ganz übrige Team in die Kinowerkstatt ein. Die Gruppe von zehn jungen Männern aus St. Ingbert und Umgebung dreht seit einigen Jahren eigene Videos und Kurzfilme und nennt sich "die üblichen Verdächtigen". Sie zeigen an diesem Abend in der Kinowerkstatt ungefähr eine Stunde lang die besten ihrer Videos und Kurzfilme.

Bei den meisten Clips handelt es sich um Musikvideos. Das Finale jedoch wird der aufwändig produzierte Kurzfilm "Die Firma" sein. Dieser Film handelt von fünf dubiosen Typen, die sich in einem leer stehenden Bürogebäude ("Die Firma") treffen, um ein zwiespältiges Vorhaben umzusetzen. Der Zuschauer erfährt jedoch bis zur letzten Szene nicht, worum es sich dabei handelt, und was es mit diesen fünf Gestalten auf sich hat. Los geht's um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Im Anschluss gibt es eine kleine Premierenfeier.

Am Samstag, 5. Februar, um 21 Uhr und am Sonntag, 6. Februar, um 20 Uhr läuft noch einmal mit "Drei" von Tom Tykwer ein lustiger Film über zwei Männer und eine Frau in der Midlifecrisis, die eine Dreiecksbeziehung eingehen und ihre bisherigen Beziehungen beibehalten können. Regie führte Tom Tykwer, Darsteller sind unter anderem Sophie Rois, Sebastian Schipper, Devid Striesow und Annedore Kleist. Die Kinowerkstatt lädt darüber hinaus am Samstag, 5. Februar, um 23.15 Uhr zur Spätvorstellung ein. Gezeigt wird Robert Rodriguez' Kultfilm "From Dusk Till Dawn". Das Drehbuch stammt von Robert Kurtzman und Quentin Tarantino. Es spielen unter anderem Harvey Keitel, George Clooney, Quentin Tarantino, Juliette Lewis und Salma Hayek.

Die Sidney-Lumet-Retrospektive mit fünf Filmen des außergewöhnlichen Regisseurs findet ihren Abschluss am Montag, 7. Februar, mit "Prince of the City" (USA 1981). Der Film ist die logische Konsequenz von Sidney Lumets früherem Film "Serpico". Darin geht es darum, dass die Krankheit des Systems (Polizei und Staat) so allumfassend geworden ist, dass selbst diejenigen, die ihr entkommen oder sie heilen wollen, von ihr beschmutzt und beschädigt werden. "Prince of the City" ist ein außergewöhnlicher Polizeifilm über einen Beamten der Spezialeinheit zur Rauschgiftbekämpfung in New York, der sich zu Spitzeldiensten im Auftrag einer Kommission gegen Polizeikorruption gewinnen lässt und dabei seine menschlichen Bindungen und Beziehungen aufs Spiel setzt.

Für die kleinen und großen Zuschauer ist im Familienkino der Kinowerkstatt "Der fantastische Mr. Fox" zu sehen am Samstag, 5. Februar, 15 Uhr, sowie am Sonntag, 6. Februar, um 16 Uhr. red

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