Auflösung des Löschbezirks Bisten bleibt nur ein Gerücht

Überherrn. Ein Gerücht sei das, sagte Vinzenz Winter in der ersten Sitzung des Gemeinderates Überherrn Ende Januar. "Es kam nicht von uns", führte der CDU-Fraktionsvorsitzende weiter aus, "und nicht von mir." Diesem Gerücht nach soll der Löschbezirk Bisten aufgehoben werden

Überherrn. Ein Gerücht sei das, sagte Vinzenz Winter in der ersten Sitzung des Gemeinderates Überherrn Ende Januar. "Es kam nicht von uns", führte der CDU-Fraktionsvorsitzende weiter aus, "und nicht von mir." Diesem Gerücht nach soll der Löschbezirk Bisten aufgehoben werden."Das sind Gerüchte", betonte Winter jetzt nochmals im Gespräch mit der Saarbrücker Zeitung. Es sei vor langer Zeit einmal um die Zusammenlegung von Löschbezirken gegangen, doch gebe es keinen Antrag der Feuerwehr auf Aufhebung des LBZ Bisten. Der sei weiterhin im Feuerwehrgerätehaus Überherrn stationiert, ebenso wie der LBZ Überherrn.

Es habe Mitte 2012 Gespräche über eine bessere Zusammenarbeit beider Löschbezirke gegeben, sagte Bürgermeister Bernd Gillo. Im Rahmen des Brandschutzbedarfsplans werde 2013 noch über weitere Verbesserungen bei der Zusammenarbeit der Überherrner Löschbezirke zu reden sein. Das sei allerdings auch in anderen Gemeinden Thema. Hintergrund dafür sind die vielfältigen Anforderungen an die Wehren sowie personelle Veränderungen.

Der Standort des LBZ Bisten ist in Überherrn im Feuerwehrgerätehaus in der Langwies. Dadurch sind die Bereiche Wohnstadt, Bisten und Überherrn zügig erreichbar. Bisten liegt von dort aus quasi um die Ecke. Räumlich gesehen könne man das als eine Zusammenlegung sehen, sagte Löschbezirksführer Herrmann Josef Haas. "Aber das ist seit 1980 so. Und jeder hat seine Selbstständigkeit." Beide Löschbezirke nutzten denselben großen Fahrzeugpark. Damit das so gut wie möglich laufe, werde ständig an der Zusammenarbeit gefeilt. So fänden seit Anfang des Jahres auch gemeinsame Übungen statt.

Von einer Auflösung des LBZ Bisten könne keine Rede sein. Derzeit gebe es dort 21 Aktive, und die behielten ihre Selbstständigkeit. Zumal sie für ihren Heimatort eine wichtige Rolle spielten. Ob bei Martinsumzügen oder Veranstaltungen, überall seien sie ehrenamtlich im Einsatz.

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