Akkordeon-Musik in all ihren Facetten

Wemmetsweiler/Hüttigweiler. Der Harmonikaverein Hüttigweiler (HVH) gab erstmals im wunderschön renovierten Kuppelsaal des Wemmetsweiler Rathauses sein Jahreskonzert. "Alles besetzt", konnte die Vorsitzende des HVH, Gaby Hahnenberger, bereits vor Beginn des Konzerts zufrieden feststellen

 Beim Jahreskonzert des Harmonika-Vereins Hüttigweiler traten die Nachwuchsspielerinnen Johanna Laufs (rechts) und Tina Ludwig als Solisten auf. Foto: Benno Weiskircher

Beim Jahreskonzert des Harmonika-Vereins Hüttigweiler traten die Nachwuchsspielerinnen Johanna Laufs (rechts) und Tina Ludwig als Solisten auf. Foto: Benno Weiskircher

Wemmetsweiler/Hüttigweiler. Der Harmonikaverein Hüttigweiler (HVH) gab erstmals im wunderschön renovierten Kuppelsaal des Wemmetsweiler Rathauses sein Jahreskonzert. "Alles besetzt", konnte die Vorsitzende des HVH, Gaby Hahnenberger, bereits vor Beginn des Konzerts zufrieden feststellen. Offensichtlich wurde der neue Veranstaltungsort von den Anhängern der Akkordeonmusik gut angenommen. Das Konzert wurde vom "Orchester der Generationen" eröffnet. Der Harmonika-Verein Hüttigweiler unter der Leitung von Christine Scheid-Künzer und die Akkordeonschüler der Musikschule Homburg starteten in ein buntes Programm und stellten dabei das Akkordeon in verschiedenen Facetten vor.

Operette als Abschluss

Den hohen Ausbildungsstand stellte im ersten Teil auch der Musiknachwuchs eindrucksvoll unter Beweis. "Auf unsere Akkordeonkinder sind wir ganz stolz", freute sich Manfred Sick über die gelungenen Auftritte der Jugendlichen. Mit dem Akkordeon traten die Solisten Johanna Lauf und Tina Ludwig auf. Das Geschwisterpaar Johanna Laufs (Akkordeon) und Alexander Laufs (Blockflöte) bewies als Duo, wie gut das Zusammenspiel dieser Instrumente klingt. Mit einem heiter-komischen Instrumentalstück schloss sich der HVH an. Mit "The New Village" beschrieben die Akteure auf der Bühne instrumental die Entstehung und Entwicklung eines Dorfes. Das Akkordeonensemble der Musikschule Homburg wurde von ihrer Dirigentin Christine Scheid-Künzer in allerbester Verfassung vorgestellt. "Werziade 1" und "Indifference" waren Werke, die hohe Ansprüche an das Ensemble stellten und meisterlich vorgetragen wurden. Das Akkordeon-Duo Clemens Baltes und Manfred Sick begeisterte mit ihrem Auftritt das fachkundige Publikum und wurde mit Bravo-Rufen für seinen Vortrag belohnt.

Das Akkordeonensemble beendete ein beeindruckendes Konzert mit einem Ausschnitt aus der Operette "Orpheus in der Unterwelt" von Jacques Offenbach. Mit viel Applaus belohnten die Konzertbesucher die Ensembles und Solisten für ihre Darbietungen. Durch das Programm führte der zweite Vorsitzende Manfred Sick. Mit seinen fachkundigen Ausführungen zu den Stücken brachte er den Konzertbesuchern die Inhalte der Werke näher und stimmte die Zuhörer so auf die Darbietungen ein. Der Aufforderung zu einer Zugabe kam das Orchester gerne nach. Mit dem "Radetzky-Marsch" verabschiedeten sich die Musikerinnen und Musiker von ihrem treuen Publikum.

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