71 Millionen neue Schulden in Saarbrücken

Saarbrücken. Die Stadt Saarbrücken muss in diesem Jahr 71 Millionen Euro neue Schulden aufnehmen. Der Stadtrat verabschiedete am Dienstagabend mit den Stimmen der rot-rot-grünen Koalition den Etat. Bürgermeister Ralf Latz betonte, die Stadt mache im Vergleich zum Vorjahr 38 Millionen Euro weniger Schulden. Das Gesamtdefizit steigt auf über eine Milliarde Euro

Saarbrücken. Die Stadt Saarbrücken muss in diesem Jahr 71 Millionen Euro neue Schulden aufnehmen. Der Stadtrat verabschiedete am Dienstagabend mit den Stimmen der rot-rot-grünen Koalition den Etat. Bürgermeister Ralf Latz betonte, die Stadt mache im Vergleich zum Vorjahr 38 Millionen Euro weniger Schulden. Das Gesamtdefizit steigt auf über eine Milliarde Euro. Die Regionalverbandsumlage als größter Posten im Etat sinkt auf 118 Millionen, die Personalausgaben steigen auf 101,5 Millionen Euro. Die Verwaltung verwies auf Sonderbelastungen bei der Berufsfeuerwehr, die Reparatur von Bundes- und Landesstraßen und die Schulbuchausleihe. Die CDU kritisierte, die Personalkosten seien zu hoch. Wenn es ums Sparen gehe, blicke die Verwaltung immer nur zum Bund, zum Land und zum Regionalverband; eigene Sparvorschläge fehlten hingegen. CDU und Freie Wähler lehnten den Haushalt ab, die FDP enthielt sich. red

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