Lebacher Straße: Verein redet mit Verwaltung über Tempo 30

Malstatt · Nach den Protesten der Malstatterinnen und Malstatter gegen den Schwerlastverkehr in der Lebacher Straße werden sich Vertreter des Verein "Malstatt - gemeinsam stark" schnell mit der Verwaltung zusammensetzen. Sie wollen überlegen, welche Schlüsse aus den Ergebnissen der Stadteilkonferenz am 21. April zu ziehen sind. Das teilt der Vorstand mit und erklärt: "Wir sind momentan in einer zwiegespaltenen Situation: Auf der einen Seite nehmen wir das Votum der Bürger sehr ernst, die Schwierigkeiten mit einer Tempo-Reduzierung in der Lebacher Straße haben. Dies hat auch viel mit der Befürchtung zu tun, dass damit ein Lkw-Fahrverbot weiter auf sich warten lässt." Auf der anderen Seite wolle der Verein auch die Chancen ausloten, die in einer Temporeduzierung und Schutzstreifen für Radfahrer in der Lebacher Straße liegen. Während der Bürgerversammlung hatte die Mehrheit der Anwesen Tempo 30 und Schutzstreifen abgelehnt. "Wenn uns die Stadtverwaltung davon überzeugen kann, dass sich ‚Tempo 30' und Schutzstreifen in der Lebacher Straße positiv auf die Verminderung des überörtlichen Schwerlastverkehrs auswirken, werden wir diese Maßnahmen positiv in den Stadtteil kommunizieren. Wichtig ist, dass nach einem Jahr des intensiven Protestes nun konkrete Maßnahmen umgesetzt werden." Der Stadttteilverein lobt das Engagement der Malstatter Bürger. "Wir können Aktionen und Protestformen nur anbieten, die Bürger haben aber gezeigt, dass sie willens und fähig sind, ihr Schicksal in die Hand zu nehmen. Das macht Mut für das weitere Vorgehen."

Infos zum Thema gibt es unter:

malstatt-gemeinsam-stark.de

facebook.com/stadtteilverein.

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