Großeinsatz in Saarbrücken-Malstatt Feuer in Mehrfamilienhaus in Malstatt – 69-Jähriger stirbt an schweren Verletzungen
Update | Saarbrücken-Malstatt · In Saarbrücken-Malstatt brannte es am frühen Sonntagmorgen in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus. Die Feuerwehr brachte einen 69-Jährigen aus der brennenden Wohnung hinaus – im Klinikum konnte der Mann allerdings leider nicht gerettet werden.
Großeinsatz in Malstatt am frühen Sonntagmorgen: Dort geriet um 4.44 Uhr in der Taunusstraße eine Wohnung in Brand. Anwohner wählten den Notruf, nachdem sie von Rauchwarnmeldern geweckt worden waren und Brandgeruch wahrgenommen hatten.
Großeinsatz der Feuerwehr: Mann wird aus brennender Wohnung gebracht
Die betroffene Wohnung im Obergeschoss des Mehrfamilienhauses brannte beim Eintreffen der Einsatzkräfte. Nachdem die Feuerwehr erfahren hatte, dass es einen Vermissten gibt, gingen die Einsatzkräfte unverzüglich zur Menschenrettung über und betraten die Wohnung unter Atemschutz.
Sie fanden den vermissten Mann, brachten ihn ins Freie und übergaben ihn den medizinischen Rettungskräften. Laut der Feuerwehr Saarbrücken erlitt der Mann lebensgefährliche Verletzungen und musste in ein umliegendes Krankenhaus gebracht werden. Wie die Polizei einige Stunden später mitteilte, erlag der 69-Jährige im Krankenhaus allerdings seinen schweren Verletzungen.
Großaufgebot der Feuerwehr wegen Brand in Malstatt
Neben dem Mehrfamilienhaus wurde im Laufe des Einsatzes vorsichtshalber ein angebautes Nachbargebäude geräumt. 17 Menschen verließen die Wohnungen laut Mitteilung der Feuerwehr eigenständig und wurden vor Ort betreut. Sie konnten nach dem Einsatz zurückkehren – beschädigt wurde nur die Wohnung, in der der Brand ausgebrochen war. Dieser konnte schnell unter Kontrolle gebracht und abgelöscht werden. Der Sachschaden konnte am Mittag noch nicht beziffert werden. Auch die Brandursache ist noch unklar. Brandermittler sollen die Wohnung noch untersuchen.
Im Einsatz waren die Feuerwehr Saarbrücken mit sieben Fahrzeugen und 26 Einsatzkräften sowie der Rettungsdienst mit drei Fahrzeugen und sechs Einsatzkräften. Weiterhin unterstützten drei Kommandos der Polizei die Maßnahmen.