SPD Niederwürzbach: Günter Becker zielt unter die Gürtellinie

Niederwürzbach. Harsche Kritik hat die SPD Niederwürzbach am langjährigen Vorsitzenden der CDU Niederwürzbach, Günter Becker, geübt, der nach 25 Jahren im Amt den Stab an Ortsvorsteher Michael Wons übergeben hat (wir berichteten)

Niederwürzbach. Harsche Kritik hat die SPD Niederwürzbach am langjährigen Vorsitzenden der CDU Niederwürzbach, Günter Becker, geübt, der nach 25 Jahren im Amt den Stab an Ortsvorsteher Michael Wons übergeben hat (wir berichteten). Wie die Sozialdemokraten Harald Pauly, Andreas Motsch, Petra Linz und Helmut Kröll in einer Presseerklärung mitteilen, ziele Becker weit unter die Gürtellinie, was in dem Satz gipfele, es könne nicht angehen, "dass die SPD im Ort mit ihren drei Ortsratsmitgliedern, also der Hälfte der CDU, in der Öffentlichkeit den Eindruck erwecke, als hätten sie im Ort was zu bestimmen". Becker komme zum Schluss, dass die einzige Leistung der Genossen Miesmachen und Schlechtreden sei. Die sei für den SPD-Ortsverein und die SPD-Fraktion Niederwürzbach so nicht hinnehmbar, wiewohl dies ein Bild von Beckers Demokratieverständnis zeichne. Der Landtagsabgeordnete habe hier einfach falsch interpretiert oder, "was viel wahrscheinlicher ist, einfach ignoriert". Denn im Ortsrat von Niederwürzbach würden die Beschlüsse im Sinne seiner Einwohner zu über 90 Prozent einstimmig beschlossen. Alternativen aufzeigen, habe mit Stänkern und Schlechtreden nichts zu tun, sondern viel mehr mit Ideenwettbewerb, so die SPD."Bleibt zu hoffen, dass mit dem Wechsel an der Führungsspitze auch wieder die Achtung politisch Andersdenkender eintritt. Die Fraktion der SPD im Ortsrat von Niederwürzbach war, ist und bleibt der Meinung, dass der Ortsrat eine Institution ist, bei der direkt und bürgernah für die Belange der Mitbürger entschieden wird und die große Politik und das Parteiengezänk außen vor bleibt", so die Niederwürzbacher SPD. Dank und Anerkennung vom Wähler müsse man sich erarbeiten und nicht verlangen. Ein Kandidat könne sich seine Wähler nicht wählen, umgekehrt gehe das schon. ert

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort